Stadtwerke starten weiteren Ausbau Mehr Licht am Bahnpfädchen

Der Spatenstich ist erfolgt, die Beleuchtung am Bahnpfädchen wird deutlich erweitert. Zusätzlich wird der Weg östlich der Bahn zwischen Dudenhofen und der Kreisquerverbindung asphaltiert.Von links: Stefan Lambert, Betriebsleiter der Stadtwerke, Tobias Rittler, Prokurist der EVR und der SW-Energie, Stadtrat Michael Schüßler, Bürgermeister Jürgen Hoffmann und Markus Ebel-Waldmann, Betriebsleiter der Stadtwerke. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Der Ausbau der Beleuchtung entlang des Bahnpfädchens geht über alle Stadtteile weiter. Die Stadtwerke Rodgau Energie GmbH (SWR.E) hat sich zeitlich ambitionierte Ziele gesteckte. Im zweiten Quartal sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. In sechs Abschnitten zwischen Nieder-Roden und Weiskirchen wird die SWR.E weitere 77 LED-Masten installieren. Die Kosten betragen 490.000 Euro. Hinzu kommen 100.000 Euro für die Asphaltierung des bislang geschotterten Weges im Abschnitt zwischen Mainzer Straße in Dudenhofen und Richtung Jügesheim bis zur Kreisquerverbindung. Dies wird durch die Stadtwerke Rodgau ausgeführt.

Der Bereich zwischen Mainzer Straße und Kreisquerverbindung soll mit einem breiten Radweg unter Berücksichtigung der Auflagen der Unteren Naturschutzbehörde zu Beginn der Fahrradsaison fertig sein. Der Durchgang unter der Brücke wird etwas angehoben.

2017 begannen die Stadtwerke mit der intelligenten LED-Beleuchtung ab dem Dudenhöfer Bürgerhaus auf der Ostseite in Richtung Nieder-Roden. Markus Ebel-Waldmann, Betriebsleiter der Stadtwerke: „Es ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Smart-city, der erste Testlauf hat sich vollumfänglich bewährt, es haben sich die Ziele allesamt erfüllt, im Bereich der Ökologie und Ökonomie“.

Vandalismus schlug leider in fünf Fällen bei dem Pilotprojekt zu. Tobias Rittler, zuständig für Energie und Straßenbeleuchtung, sprach von beschädigten Sicherheitsgläsern und LED-Einheiten darin. Auch wurde von Unbekannten versucht, die Masten aus dem Erdreich zu reißen, von zerstörten Bewegungsmeldern war ebenfalls die Rede. Bürgermeister Jürgen Hoffmann: „Es ist wichtig, dass diese Anlage da ist, um Sicherheit zu geben. Ich finde es schlimm, dass es andere Menschen gibt, die das leichtfertig kaputt machen“.

Nun soll die Beleuchtung im Rahmen des Bahnpfädchenkonzepts mit modernster Ausleuchtung komplettiert werden. Die negativen Erfahrungen der mutwilligen Beschädigungen führen zu Verbesserungen beim nun anstehenden Projektabschnitt: Sicherheitsglas dient als stabileres Material und der Bewegungsmelder wird in den Leuchtmast verbaut und nicht mehr extern am Mast.

Die Erfahrungen aus technischer Sicht sind aber positiv, resümierte Tobias Rittler. Die intelligente und adaptive LED-Steuerung mit Nachtabsenkung und Bewegungsmelder hat sich bewährt.