Kanufreizeit Dekanat Rodgau Menschen, Natur und Gott nahe sein

Auf den Strecken hatten die Kanuten einige Hindernisse und Wehre zu überwinden. Dabei halfen Schleusen, Bootsrutschen und Rollbänder. Foto: Berker

Rodgau/Rödermark (zsb)- Vier Tage raus in die Natur, die Freizeit genießen und sportlich werden konnten Jugendliche bei der Kanutour, angeboten vom evangelischen Dekanat Rodgau. Zuerst für ältere Jugendliche und Erwachsene gedacht, ging es dann doch mit sechs jüngeren Jugendlichen los. Die Leitung übernahm Dekanatsjugendreferent Boris Graupner zusammen mit Stella Berker aus Rödermark.

Nach der Ankunft und dem Zeltaufbau direkt an der Lahn in Solms Schohleck, bot ein nahegelegenes Freibad eine gute Möglichkeit der Erfrischung. Die zwei folgenden Tage standen natürlich ganz im Sinne des Paddelns. Mit drei Kanus ging es los in Wetzlar. Nicht sofort klappte alles, gekentert ist aber in den Tagen niemand.

Nachdem Büsche am Rand gut umfahren werden konnten, ging es die 14,4 Kilometer bis zum Campingplatz flussabwärts. Dort startete auch die Tour am zweiten Tag, die ähnlich lang bis nach Lönberg verlief.

Beim Kanufahren sind Geschick, Teamarbeit und Ausdauer gefordert. Die Natur so nah und Tier- und Pflanzenreich so reich zu erleben und sich voll auf das Kanu zu konzentrieren, ist zu einer teils ganz neuen, unvergesslichen Erfahrung geworden. Genug Zeit blieb aber auch für gemeinsame Kartenspiele, Fußball, Kreative Angebote und mehr.

Zum täglichen Abschluss mit Musik und Gebet am Lagerfeuer wurden besondere Momente des Tages mit der Gruppe geteilt. Vor der Heimreise durfte eine Besichtigung der schönen Stadt Wetzlar nicht fehlen. Erzählungen von Rüdiger Henke, der seit 25 Jahren dort lebt, machten die Stadt lebendig, erlebbar und regten die Fantasie an. Rund um die Lahn wurde das Erleben der Natur in der kleinen Gruppe intensiv und sowohl sportlich als auch entspannt.