Rudi Ott, Chef der Freibeuter der Sportfreunde Rodgau, konnte Erfreuliches berichten: „Heute ist der 11. Nachtumzug. Das ist ein kleines Jubiläum in unserem großen Jubiläumsjahr, das noch bis zum Juni 2023 geht. Am 18. Dezember wird die neue Sporthalle eingeweiht, und dort werden dann auch die Fastnachtsveranstaltungen stattfinden“. Als nächstes war Michael Pommer für die „Gutsjer“ der SG Hainhausen an der Reihe, der trotz des etwas dunklen Fastnachtsmottos“: Gespenster, Grauen, Geisterbahn – die SGH im Gruselwahn“, eine fröhlichen Kampagne versprach. Auf die Verunsicherung über den richtigen Vereinsnamen ging Sitzungspräsident Stefan Schmidt ein: „Mittlerweile simmer net mer de JSK. Mit dem SV Weiskerche sind mer jetzt zusammen, ach wie schee, und sind nun die SKG.“ Ansonsten sei alles beim alten – Sitzungen, Staatsbesuche und auch wieder Prinzenball.
Schon am nächsten Tag standen der Ufftakt und die Vorstellung des Rodgauer Prinzenpaares auf dem Programm. Neu sei in dieser Kampagne eine Herrensitzung im Stil der 20er-Jahre mit Whisky und Zigarre.
Nicht ganz so eindeutig stellt sich die Situation für „Knallkepp“ aus Dudenhofen da. „Bestimmen Coronapandemie und die Energiekrise was Sache ist, das wäre für uns doch Mist. Aber sind wir doch optimistisch und hoffen dann, dass die Fassenacht wie gewohnt stattfinden kann“, ließ Miriam Seib verlauten. Auch Marcus Murmann, Abteilungsleiter der Fastnachter der TG Nieder-Roden zeigte sich optimistisch, aber man sei noch in der Planung. Dann zog man mit vereinten Kräften die Fastnachtsfahne hoch, die weit sichtbar verkündet, dass die fünfte Jahreszeit begonnen hat.
ha