40. Osterlauf des JSK am Montag gut besucht Persönliche Bestzeiten und Charity-Werbung

Der Osterlauf des JSK Rodgau stand dieses Jahr unter einem guten Stern. Letztes Jahr fiel starker Regen, dieses Jahr lachte über weite Teile sogar die Sonne vom Himmel. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Beim 40. Osterlauf des JSK Rodgau herrschte unter den Läuferinnen und Läufern eine fantastisch gute Laune. Die Sportlerinnen und Sportler grüßten sich freundlich zum Ende der Osterfeiertage, und viele nutzten die drei vom Veranstalter angebotenen Streckenlängen von fünf, zehn und 25 Kilometer zum Training oder zur Standortbestimmung unter Wettkampfbedingungen.

Letztendlich gewannen ihre 25-Kilometer-Läufe Laura Chacon-Biebach (Spiridon Frankfurt) und Karsten Fischer vom SSC Hanau-Rodenbach.

Die Zehn-Kilometer-Distanz dominierten Daniela Sämmer (DSW 1912 Darmstadt) und Solomon Merne Eshete (SSC Hanau-Rodenbach).

Über die fünf Kilometer kamen Dana Wagner vom TV Bad Orb und Michael Waraus von Tria Darmstadt als Erste ins Ziel.

Im Läuferfeld erneut Martin Lück, der in seinem Löwenkostüm Werbung machte für die Charity-Veranstaltung „Lauf für mehr Zeit“. So auffallend gekleidet, kommt er üblicherweise absichtlich als Letzter ins Ziel. Beim Osterlauf wich er von dieser selbst gesteckten Priorität ab und peilte eine Zeit unter zwei Stunden für die 25 Kilometer-Distanz an. Mit 1.56:45 Std erreichte er sein gestecktes Ziel.

Rund um das Großereignis Osterlauf gab es sehr viel Arbeit für die Ehrenamtlichen. Bei 460 Voranmeldungen war permanente Aufmerksamkeit gefordert. 36 Kuchen, so viele wie noch nie, standen für das leibliche Wohl zur Verfügung. Auch die Zahl der Helfer war mit 60 auf Rekordniveau. Detlev Gumbmann begründete dies mit den neuen Streckenverläufen und den eng getakteten Starts über die drei Strecken.

Die Läuferinnen und Läufer über zehn und 25 Kilometer begegneten sich im Wald, auch auf dem Streckenabschnitt vor dem Stadion galt es die Läufergruppen in der richtigen Spur zu halten. Ein Start im Stadion sollte es dieses Jahr sein, besser für Läufer und Zuschauer. „Das ist in der Umsetzung nicht einfach“, betonte der Organisator, es bereitete mehr Arbeit als gedacht, „aber die Läufer stehen im Vordergrund“.

So rückten die ersten Helfer um 5.30 Uhr am Ort des Geschehens an.

Der Begriff Integrationslauf stand über der Veranstaltung. Flüchtlinge aus dem Sportkreis zahlten kein Antrittsgeld und ein Geschenk gab es für sie obendrein. Die Idee dazu kam vom Integrationsbeauftragten des Sport-Kreises, Sport-Coach Erwin Kneißl. Seine Organisation kam für diese Kosten auf. Ziel der Integration war und ist es, die Sportlerinnen und Sportler in Traditionsvereine einzubauen und keine ethnischen Vereine und Läufergruppen zu bilden, die Neubürger sollen teilhaben am gesellschaftlichen Leben und am Sport.

Die Moderation des Osterlaufs lag in Händen von Jochen Heringhaus.