Kulturinitiative Maximal blickt zuversichtlich nach vorne Pro Abend 40 Stunden Vorbereitung

Das Führungsteam der Kulturinitiative Maximal ist unverändert. Hinter der Vorsitzenden Karin Wagner (vorne links) stehen Horst Neckermann (stellvertretender Vorsitzender), Werner Sass (Kassenwart), Anita Hana-Neckermann (stellvertretende Kassenwartin), Annelotte Kahl (Schriftführerin) sowie Ingrid Nikolich, Heidrun Süßmuth, Werner Kremeier und Thomas Langer. Bild: p

Rodgau – Mit neuen Mitgliedern und einem bewährten Führungsteam blickt die Kulturinitiative Maximal zuversichtlich nach vorne. 60 bis 80 Veranstaltungen pro Jahr wollen schließlich organisiert sein – und zwar alle ehrenamtlich. In einer einzigen Veranstaltung stecken mehr als 40 Stunden Arbeit.

Doch der Einsatz lohnt sich, wenn die Künstler auf der Kellerbühne alles geben und das Publikum immer wieder neue Zugaben fordert.

Zurzeit verzeichnet die Kulturinitiative einen Zuwachs an neuen Mitgliedern. „Wir sind sehr zufrieden, denn selbst in der langen Zeit der Pandemie hatten wir kaum Austritte“, betont die wiedergewählte Vorsitzende Karin Wagner. „Ganz im Gegenteil, wir haben sogar in den letzten drei Jahren Neumitglieder gewonnen, die unser Engagement schätzen und uns ausdrücklich mit der Mitgliedschaft unterstützen.“ Das zeigte sich auch in der Beteiligung an der jüngsten Mitgliederversammlung. Der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen wählen die Maximal-Mitglieder jedes Jahr. „Eine Amtszeit von einem Jahr ist tatsächlich sehr ungewöhnlich. Sie wurde vor über zehn Jahren eingeführt und so beibehalten“, sagt Karin Wagner, die den Verein seit einer Dekade führt.

Die Organisation der vielen Veranstaltungen macht deshalb Spaß, weil der Vorstand sehr gut zusammenarbeitet. Gleichzeitig ist verantwortliches und eigenständiges Arbeiten notwendig. Das Sichten und Auswählen der Künstler und Bands, um ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten, erfordert besonders viel Zeit. Von der Buchung bis zum Auftritt gibt es jede Menge zu tun: Verträge verschicken, Info- und Fotomaterial einholen, die Veranstaltung auf der Website und auf Facebook einpflegen, Flugblätter und Plakate gestalten, drucken und verteilen, Tontechniker und Thekenteam einteilen.

„Es ist wunderbar, dass wir einen großen Unterstützer-Pool haben“, lobt der Verein in einer Pressemitteilung, doch auch Helferteams müssen organisiert werden.“

Der Veranstaltungsabend selbst ist dann die Kür. Der Techniker kommt in der Regel schon um 16 Uhr und bleibt bis zum Ende, um die Technik abzubauen. Das sind schon mal sechs Stunden. Für ein Team am Abend für Eintrittskasse, Theke und Küche kommen zusätzlich mindestens drei mal fünf Stunden dazu. In einer einzigen Veranstaltung stecken also mehr als 40 Stunden Arbeit.
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