Wortwitz und flotte Tänze bei TG Nieder-Roden Rodgau gibt der Galaxie die Freiheit zurück

Beim Auftritt der „Grown ups“ verwandelte sich die hell erleuchtete Bühne in dasnachtdunkle Gelände eines Zoos. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Ein dreifach donnerndes Nirrerore-Helau tönte durch das Nieder-Röder Bürgerhaus und Sitzungspräsident Peter Wade begrüßte von hoher Warte herab die Narrenschar bei den TGN-Sitzungen. Mit viel Wortwitz und flotten Tänzen führten die TGN-Fassenachter ihr Publikum hinein in die fünfte Jahreszeit. Von den „günstigen“ Angeboten bei der Dehoam-shopping-party (Alte Garde) bis zu den Sternensystemen fremder Galaxien (Muckelchen) tanzten und sangen die Karnevalisten durch die närrischen Abende.

René Marzo fand dieses Jahr erneut den Weg in die Bütt. Der Chronist pausierte letztes Jahr nach der umjubelten Premiere 2015. Bei den beiden Sitzungen 2017 legte er wieder den Finger in die Wunde der Weltpolitik und umreimte gekonnt Skandale und Skandälchen des Jahres 2016. Vor Marzos Protokoll feierten die Rot-Weiß-Garde und die Kindergarde ihre Aufführungen.

"Muckelchen" im Krieg der Sterne

Dann erklangen die Fanfaren der Weltraumsaga „Krieg der Sterne“. Die „Muckelchen“ zogen einen roten Faden durch die Sitzungen und gaben der Galaxie die Freiheit wieder. Denn der dunkle Trumperator (Daniel Martin Hausner) „want to make Dudenhofen great again“ und drohte, eine chinesische Mauer um Nieder-Roden zu ziehen. Das Böse erreichte sein Ziel nicht, Luke Skywalker (Daniel Wade) hielt (fast) allen Versuchungen stand, denn die hübschen Tänzerinnen aus Puiseaux gefielen auch ihm, und so tanzte das Männerballett „Fantastisch elastisch“ einen umjubelten Auftritt. Wenn „Malle“ ruft, steht der Koffer unter Hochspannung, so bei der Bütt-Premiere von Katharina Keller und Anna Passing. Die Handball-Mädels plauderten aus dem Nähkästchen ihres Mallorca-Trips. Stehen die „Habaneros“ auf der Bühne, gesellen sich flotte Rhythmen zu heißen Höschen. Die Tanzformation hat nach einem personellen Umbruch den Nachwuchs in die Choreografien eingebaut.

Jenny Hein wieder da!

Die Bühnenabstinenz von Jenny Hein gehörte der Vergangenheit an. Als Mama plauderte sie aus ihrem Erfahrungsschatz und „heile heile Gänschen“ sang sie sicherlich nicht zum letzten Mal. Den Gesang stimmten auch die „Golden Merwes“ an. Sie rissen das Publikum mit einem Abba-Medley von den Stühlen. Ebenfalls umjubelt der Auftritt der „Grown ups“. Mit einer super mitreißenden Schwarzlicht-Revue brachte die Truppe Farben ins Spiel. Beim großen Finale standen alle Aktiven auf der Bühne. Den Schwung der beiden Sitzungen werden die TG-Fastnachter in die heiße Phase mitnehmen.

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