Kulturtage im Atelier von Gerd Steinle bieten für jeden Geschmack etwas Schauen und selbst aktiv sein

Einen Blick in sein Atelier gestattete Gerd Steinle (links). Bei den Kulturtagen in der Hegelstraße fachsimpelten er in seiner Eigenschaft als Organisator und seine Gäste Friedhelm Meinaß und Silvia Wenzel. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Seit 2007 locken die Kulturtage ins Atelier Steinle. Wer Musik, Theater und Kunst liebt, der fühlte sich in der Hegelstraße bei Gerd Steinle gut aufgehoben. Das zweitägige Angebot des städtischen Kulturpreisträgers nahmen die Gäste gut an, am Samstag Abend starteten die Besucher spontan eine Party und tanzten zu den flotten Klängen der Band. Gemeinsam mit Gattin Gabi hatte Gerd Steinle Programm und Kunst für zwei ausgefüllte Tage auf die Beine gestellt. Die ausstellenden Künstler der malenden Zunft fanden mit ihren Werken überdachten Unterschlupf. So sahen die Betrachter diverse Stilrichtungen auf den Staffeleien. Neu unter den Ausstellern war Khaled Hussein, den Syrer lernte Gerd Steinle bei der städtischen Kunstausstellung „RodgauerArt“ kennen und bot auch ihm Präsentationsfläche für seine Werke.

Sonntags ging das Rahmenprogramm um die Arbeiten der zehn Kunstschaffenden weiter. „Die Mayers“ traten auf. Die jungen Musiker hatten bereits bei der fetzigen Probe den Applaus auf ihrer Seite. Tags zuvor traten die Band „Hard2remember“ und Theater & nedelmann“ ins Rampenlicht.

Wer selbst kreativ tätig werden wollte, fand beim Specksteinworkshop kompetente Anleitung. Kompetent auch die Auskünfte der ausstellenden Künstler: Gerd Steinle öffnete die Pforten zu seiner Werkstatt. Dort entstanden seine abstrakten und surrealen Arbeiten. Der Expressionismus ließ grüßen.