Nun war die Zeit gekommen, einen Tag des Dankes an die Mitglieder, Förderer und Helfer zu richten. So standen die Türen in der Heckel-Passage offen, neugierige Blicke suchten alle Details in den renovierten und neu gestalteten Räumen.
Josef Herbert Spahn blickte auf acht intensive Monate zurück. Von der Kündigung durch den Vermieter der alten Räume in der Schwesternstraße, über die Suche nach einem neuen Domizil, bis hin zum Umzug selbst.
Quasi am Reißbrett wurden die Vitrinen und Schränke maßstabsgetreu verkleinert und hin und her geschoben, bis möglichst viele der historischen Zeitdokumente ihren Platz im neuen Raum finden konnten. „Wir haben das Wesentliche untergebracht“, blickten die Spahns zurück.
Am 1. Juli stehen die Pforten des neuen Museums der breiten Öffentlichkeit offen. So war der Helfertag quasi eine Generalprobe für den 1. Juli. Das „Küchenpersonal“ spielte sich ein, es galt, die neuen Räume und die neuen Laufwege zu verinnerlichen. Genau dort liegt ein Vorteil des neuen Domizils, künftig laufen die Gäste nicht mehr mit vollen Tellern durch den Ausstellungsraum, die Tische stehen im Raum neben Kühlschrank und Kuchentheke.
Positiv ebenfalls, dass nun Besucher auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Blick ins Museum werfen können. Spahn belegte die „Auslage“, die Schaufenster, mit reizvollen Exponaten. So macht das Museum für Heimat- und Erdgeschichte seinem Namen alle Ehren und bietet ein Schaufenster in die jüngere und ältere Geschichte Jügesheims.