Jugendliche bieten Gästen einen Abend voller Kultur Schüler schöpfen ihr kreatives Repertoire aus

Beim Kulturabend der Geschwister-Scholl-Schule trat erstmals eine Tanzgruppe des Rodgauer Tanzsport-Clubs auf. Die Schüler der Hainhäuser Einrichtung boten bei der 17. Auflage der Kulturveranstaltung ein breites Spektrum an künstlerischen Darbietungen. Unser Foto zeigt die jungen Streicher. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – „Wer die Welt verändern will, der fängt bei den Kindern an“. Mit diesem Zitat des israelischen Geigers Yehudi Menuhin begrüßte Schulleiter Tino Desogus die Gäste zum Kulturabend. Die Geschwister-Scholl-Schule (GSS) hatte zur jährlichen Traditionsveranstaltung geladen und hunderte Zuschauer waren dem Aufruf in die Sporthalle gefolgt. Bevor die in schicker Abendgarderobe gehüllten Moderatoren Enna Reichenbach und David van Eck durch den gelungenen Abend führten, hatte Tino Desogus frohe Neuigkeiten zu verkünden: Das Klassik-Projekt der GSS-Bigband und der Streicher von der Münsterer Schule auf der Aue kam preisdekoriert aus Wiesbaden zurück. Das Ensemble bewältigte die Vorauswahl zum Landeswettbewerb Schulen in Hessen musizieren und setzte die Noten im Wiesbadener Kursaal am Gekonntesten um. So gratulierte der hessische Landtags-Vize-Präsident Frank Lortz nicht nur direkt in Wiesbaden, sondern war auch beim Kulturabend zu Besuch. Dabei überreichte er einen Scheck der hiesigen Sparkasse über 1 000 Euro gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Hoffmann an den Förderverein der GSS.

Tänzerisch, musikalisch und über darstellende Kunst drückte die Jugend ihre Kreativität aus und unterhielt die Gäste über vier Stunden bis 23 Uhr. Dabei machten Jugendliche ihre ersten Schritte auf der Bühne, andere erweiterten ihren Erfahrungsschatz im Umgang mit dem Publikum.

Traditionell auch die Beteiligung der umliegenden Vereine am Kulturabend. So startete die Formation „Liberty“ der Sportvereinigung Weiskirchen. Neu im Programm der Hiphop-Tanz der Gruppe „One Two Step“ vom Rodgauer Tanzsport-Club.

Professionelle Licht und Tontechnik waren kein Zeichen von Protz, so Tino Desogus, es soll den Jugendlichen Einblick geben in einen möglichen späteren Beruf.

Tino Desogus dankte ganz besonders den Eltern, die in Rekordzeit den Boden in der Sporthalle mit schützendem Belag für den Abend hergerichtet hatten. Schüler und Kollegium waren für die Verköstigung der Gäste zuständig. Der Dank des Schulleiters ging auch an den Förderverein für dessen Aktivitäten. So gerüstet wird dem 18. Kulturabend im nächsten Jahr nichts im Weg stehen.