Wie das Turnier in seiner achten Auflage zum Titel Schweinebraten-Turnier kam, beschrieb Abteilungsleiter Hartmut Liebich: Es sollte mal etwas anderes sein, als immer nur Würstchen, Würstchen, Würstchen.
Beim Sportlichen rückten die mit Titeln geschmückten Spieler aus Bayern in den Vordergrund. Die Mannschaften aus Mechenhard und Niedernberg spielen in einer starken Landesliga und teils sogar 1. Bundesliga. Die Aschaffenburger stellten einen Jugend-Nationalspieler auf. So hatten andere Teilnehmer einen schweren Stand.
Gespielt wurde zunächst drei Runden im Schweizer System, Sieger gegen Sieger, Verlierer gegen Verlierer. Die Besten rückten in die Endrunde. Am Ende warteten 395 Euro Preisgelder.
Trotz der bayrischen Konkurrenz schafften es Weiskircher in Person von Peter Krammig und Thomas Kimpel, ergänzt durch Norbert Müller aus Niedernberg, ins Finale. Das Aschaffenburger Team lag schell vorne. Die Weiskircher kamen noch einmal heran, mussten sich aber letztendlich geschlagen geben.
Drei Schichten à sieben Helfer sorgten beim achten Schweinebraten-Turnier für einen reibungslosen Ablauf. Schiedsrichter war Hartmut Liebig, die Turnierleitung hatte Carlos Solomando inne.
Die Nachfrage bei den Turnieren der Boule-Abteilung erfordert inzwischen eine Vergrößerung der Spielfläche. So wurde bereits intern positiv über den Bau weiterer Felder entschieden. Westlich des Fußballplatzes sollen vier bis sechs neue Boulefelder entstehen.
Nachhaltigkeit zog auch beim Schweinebraten-Turnier ein: Die Helferinnen und Helfer in der Küche legten viel Wert auf die Vermeidung von Plastikabfall. Die voraus berechneten 100 Portionen Schweinebraten gingen auf Porzellantellern und mit Metallbesteck über die Theke. Alles wieder säuberlich gespült, blieben keine Abfälle zurück.