Sternsingeraktion in diesem Jahr für Kenia Segen an Häusern in Nieder-Roden

In Nieder-Roden gingen die Sternsinger von Haus zu Haus. Sie brachten den Segen Gottes an die Türen und sammelten für einen guten Zweck. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Nach dem Gottesdienst zogen in Nieder-Roden die Sternsinger von Haus zu Haus. In bunte Kostüme gehüllt, klingelten die Kinder mit ihren Betreuern an den Pforten der Bürger, um Gottes Segen zu verbreiten und um Spenden für Hilfsbedürftige in Kenia zu sammeln. Artig stellten sich die Segensbringer nach dem Klingeln den Hausbesitzern vor: „Wir sind die Sternsinger aus der Sankt-Matthias-Kirche. Dürfen wir für Sie etwas singen?“

Dann sangen die Kinder nger „Sieh‘, am Himmel steht ein Stern“ und „Auf der ganzen weiten Erde soll nun Friede sein“. Dazu gesellte sich ein Avemaria oder ein Vater unser. Dann freuten sich die jungen Ehrenamtlichen, wenn sie mit klingender Münze honoriert wurden.

Als Dank kamen der Segensaufkleber „C*M*B“ und die Jahreszahl an die Tür. So mancher Melchior oder Balthasar war zu klein, um die oberen Bereiche der Pforten zu erreichen. Dann hoben die die Betreuer die Kinder hoch. zuheben. Zu den Betreuern zählten Alexander Feeser und Jakob Schultheis. Die beiden Firmlinge schauten nach den Kindern und führten sie mit der Adressliste in der Hand von Haustüre zu Haustüre.

6.500 Euro gesammelt

Zu den zuerst besuchten Menschen gehörte Gerlinde Wolf. Sie selbst war jahrelang ein Teil der Sternsingeraktion, denn sie kümmerte sich um die Kleidung der „Heiligen Könige“. Bevor der Stoff für nächstes Jahr in den Schrank kam, wurde er gewaschen und eventuell Löcher gestopft.

In der Sankt-Matthias-Gemeinde legt das Organisationsteam viel Wert auf das gemeinsame Mittagessen. Das Küchenteam der Sommerfreizeit bereitete das Essen für Kinder und Betreuer zu. In Nieder-Roden und Rollwald liefen 57 Kinder, 20 Jugendliche und 20 Erwachsene mit. Insgesamt (mit dem Orga- und dem Küchenteam) waren 110 Personen an der Aktion beteiligt. Mit weiteren Spenden tags darauf während des sonntäglichen Gottesdiensts und des Neujahrsempfangs kamen 6.500 Euro zusammen.