Musikalisch untermalten die Band „Komet“ den Abend im voll besetzten Sakralraum am Puiseauxplatz. Dazu gesellten sichdie Kinder der neu gegründeten Gruppe „Die fantastischen Töne“. Die zwölf Nachwuchs-Sänger stehen unter Leitung von Marleen Martiny, die die Kinder seit der Sternsingeraktion musikalisch voran bringt. Gesangliche Verstärkung ist bei den „Fantastischen Tönen“ gerne gesehen. Die Gruppe probt jeden Samstag um elf Uhr im katholischen Gemeindezentrum gegenüber dem Heimatmuseum.
Nach einer meditativen Abschlussrunde gingen die Besucher zum gemütlichen Teil über. Helga Hoffmann von der evangelischen Gemeinde hatte am Rand des Gottesdienst Informationen rund um den Weltgebetstag parat: Er entstand 1887 in Amerika. Zwei Frauen einer baptistischen Gemeinde kümmerten sich damals um Einwanderer. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Gedanke mit amerikanischen Soldaten nach Deutschland.
Vor 40 Jahren schlossen sich im März 1976 sechs Christinnen beider Konfessionen zusammen zum ersten ökumenischen Weltgebetstag in Nieder-Roden. Es waren Anita Schüler, Katharina Koser, Wilma Bertrand, Gisela Rathert, Vera von Kalkstein und Helga Hoffmann.