Fast auf den Tag genau acht Jahre nach der Gründung der damals noch unter der Bezeichnung Freundeskreis 2011 auftretenden Sportler, geht der positive Weg seit dem Verschmelzungsvertrag mit dem Radfahrerverein Germania 1911 Jügesheim (vom 1. Juli 2016) weiter. Mehr als 800 Mitglieder zählt der Verein. Aufgrund des „neuen Schmuckstücks“, wie Rudi Ott die neue Halle betitelte, dürften neue Mitglieder den Weg zu den Sportfreunden finden.
Auf dem 3 000 qm Grundstück entsteht die 25,10 m auf 44 m mal 12,5 m große Halle. Sie umfasst die Sportflächen plus Funktionsräume.
Bürgermeister Jürgen Hoffmann ließ im Beisein von Rudi Ott die kontroversen Diskussionen zwischen Grundstückseigentümer Stadt und Bauherr Sportfreunde rund um das Projekt durchblicken. Am Ende seiner Grußworte überreichte der Bürgermeister einen Scheck der Stadtwerke Rodgau.
Die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger blickte auf die Belange, die im Vorfeld der Baugenehmigung in Bezug auf den Gewässer- und Naturschutz zu bewerten waren. Die Mitarbeiter im Kreishaus gaben letztendlich auch grünes Licht für den Bau.
Sportkreis-Chef Peter Dinkel dankte der Politik für die Großzügigkeit, „eine weitere Sportstätte, auf die wir sehr stolz sein werden, wir haben lange auf diesen Tag gewartet“.
Christoph Meier (EVO) sagte, dass sein Unternehmen die Finanzierungslücke schließe.Die EVO entwickelt das Energiekonzept, das Bauwerk trägt künftig den Namen EVO-Sportfabrik Rodgau.
Der hessische Landtags-Vize-Präsident Frank Lortz betonte das Gemeinschaftswerk, der Verein kommt zuerst, unabhängig vom politischen Couleur. Lortz überreichte einen Scheck für die Jugendarbeit. Der 200. Spatenstich in der Karriere von Frank Lortz dürfte der erste gewesen sein, bei dem die Schaufel den Weg nicht vertikal in die Erde fand, sondern horizontal die Dämmung an einer Hauswand abkratzte.
Die Guggemusik gab den karnevalistisch angehauchten Tusch dazu.