Torsten Rudolph blickte zurück auf große Ereignisse des bunten Jahrzehnts wie beispielsweise den Gewinn der Weltmeisterschaft durch die deutsche Fußballnationalmannschaft. Und die musikalischen Hits jener Epoche wurden an dem Abend ganz groß geschrieben. Im voll besetzten Vereinsheim der Turngemeinde waren nahezu alle Narren dem Motto-Aufruf des bunten Treibens gefolgt: So dominierten Hippies und Blumenpracht den Saal und ließen das Gefühl der lebensfrohen Dekade wieder aufleben.
Die Fastnachtsmacher der TG warfen jede Menge Gesang und Tanz in den närrischen Ring. So freuten sich die Organisatoren über den ersten Auftritt der Starlight-Dancers vom SKV Hainhausen just im Jahr der geplanten Vereinsfusion. Mit ihrem stimmungsvollen Tanz Karneval in Venedig sorgten die sportlichen Damen des SKV für super Stimmung.
Auch die TGH-Garde wirbelten über die Bühne um ebenso Raum für den sportlich-tänzerischen Nachwuchs zu lassen: Im Gardetanz brillierten Romy Schneider und Tim Deckert vom Verein FTF als Deutsche Meister und Vize-Europameister von 2014 der Jugendklasse im Garde- und Showtanz.
Männer beweisen Grazie
Dann hatten die stillen Helferlein der Fastnachtsabteilung ihren großen Auftritt. Es traten jene Gesichter ins Rampenlicht, die sonst im verborgenen für den reibungslosen Ablauf der Fastnachtskampagne sorgen. Mit Stimmungshits der vergangenen Jahrzehnte brachten die tüchtigen Helfer des Dekoteams, des Wagenbaus und der Saaldekorierung das Publikum zum Klatschen, Singen und Schunkeln.
Mitsingen und mitklatschen hat bei der Turngemeinde im Bühnenprogramm von je her Tradition. So standen die Baba Boys (Onnik Keresteciyan, Sascha Pokojewski, Torsten Rudolph und zum ersten Mal auf der Fastnachtsbühne der TGH, Andreas Wollnik) im Scheinwerferlicht und erhielten den verdienten Applaus für ihr mitreißendes Abba- Medley.
Wie gewohnt scharfzüngig und treffend pointierend das Trio Hawei in Form von Günther Werner, Günther Feltes und Torsten Rudolph. Bei einer so umfangreichen und gelungenen Fastnachtsparty gehörte das Männerballett zum fröhlichen Abschluss. Bei der Grazilität der Rodau Elfen durfte die Damenwelt getrost einen Blick riskieren. Schließlich heißt es bis Aschermittwoch: „Flower Power Love and Peace – wir reisen in die seventies!“