Indische Bollywood-Tänzer und Fiesta Mexicana TG Nieder-Roden feiert närrische Sitzung

Die „Habaneros“ sind fester Bestandteil der TGN-Fastnacht. In ihren schwarz-weißen Kostümen präsentierten sie dem Publikum ihren neuesten Tanz. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Turngemeinde Nieder-Roden (TGN) feierte fünf Stunden lang die fünfte Jahreszeit. Mit Sprechchören jubelte das Publikum seinem Sitzungspräsidenten Peter Wade zu, als dieser zum Abschluss des Programms mit dem Männerballett „Fantastisch elastisch“ einen schweißtreibenden Auftritt aufs Bühnenparkett legte. In bester Bollywood Manier tanzten sich die Männer mit glitzernden indischen Kostümen in die Herzen aller Fassenachter.

Wie ein roter Faden zog sich der Besuch der „Mexikaner“ in Persona der „Muckelchen“ durch das Programm. Die Männer aus den mittelamerikanischen Wüstengegenden feierten die Fiesta Mexicana und sorgten mit mitreißenden Partyschlagern wie „Volare“ im Publikum für Jubelrufe. Da blieb jedem Karnevalisten im Saal nur den Sombrero vor Hochachtung zu ziehen.

Zuvor zeigte die TG ihre tänzerischen Qualitäten. Nachdem schon ganz zu Beginn die „Rot-Weiß-Kindergarde“ einleitete, setzte die „Rot-Weiß-Garde“ mit ihrem magischen Showtanz einen ganz großen Glanzpunkt. Auch die „Habaneros“ zeigten erneut ihre Qualitäten in dieser Kampagne, vor den Augen des Rodgau-Prinzenpaars, Lars I. und Angie I., jubelte das Publikum der Jugendtanzgruppe zu.

Lichtershowtanz setzt visuellen Leckerbissen

Mit einem Lichtershowtanz setzen die „Grown ups“ einen visuellen Leckerbissen. Visuell ging es auch bei der „Alten Garde“ zu, da wechselten die Kostüme ebenso schnell wie die TV-Fernbedienung zum Glühen gebracht werden konnte. Die TG-Fastnacht zog erneut die musikalischen Joker aus dem Hut, die „Golden Merwes“ haben es in jeder Kampagne einfach drauf, und das Duo Katharina Keller und Anna Passing schmetterte die Aprés-Ski-Lieder aus der Alpenregion.

Außer den Stimmbändern und den Tanzschuhen zählte auch die Bütt zu den meist genutzten Utensilien: Francine Olschewski klagte das Leid einer Single-Endzwanzigerin, „nicht Fisch, nicht Fleisch, die junge Garde ist nun mal knackiger“. Premiere in der TG-Bütt auch für Florian Lebherz, er zelebrierte trotz des hohen Lärmpegels im Saal eine super Kalauerparade. Der Trainer der Damen-Handballerinnen alias Fräulein Kokolores brillierte bei der Premiere süffisant-charmant. Bereits ein Fuchs vor dem Fastnachts-Redemanuskript der Protokoller René Marzo, er ließ das politische Geschehen der letzten zwölf Monate Revue passieren. Blieb noch als Externer der Offenbacher Andreas Kraus. „So war der Plan, Steuern, also Geld zu sparen“, auf Freiers Füßen jagte er dem Trauschein hinterher.

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