Jugend begeistert mit Auftritt TGS Jügesheim feiert sich in die Herzen der Narren

Dem bunten Fastnachtstreiben hat sich nun auch die Rodgauer Jugend angeschlossen. Die Jügesheimer Turngesellschaft bot weit mehr als zwei Stunden Spaß für die ganze Familie. Unser Foto zeigt die Rodau Hippers. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Fastnachtszeit ist nun auch für die TGS-Jugend eröffnet. Die Talentschmiede der Jügesheimer Turngesellschaft rückte über 2,5 Stunden die Nachwuchs-Fassenachter ins Rampenlicht und gab somit Raum für eigene Projekte.

Kaum war der erste Tusch vom Jugendorchester in Kooperation mit der Brass-Band der Georg-Büchner-Schule gespielt, da begrüßte der Sitzungspräsident Yves-Joel Grimm die neuen Tollitäten: Prinz Max I. (Gawrilow) sitzt bis Aschermittwoch auf dem Thron. An seiner Seite Prinzessin Amina I. (Dorschner), funkelnder Stern am Gardehimmel und Meisterin der turnerischen Akrobatik.

Die Garde begrüßte die Narrenschar mit einem flotten Tanz. Auch die „Minkas“ tanzten sich als Gespenster und Katzen in die Herzen des Publikums. Die Jugend „riskierte“ immer wieder einen Blick auf die höheren Positionen in der Fastnacht. So fragten sich Adrian Mazzoldi und Abel Röcken: Wann wird man(n) zum Elfer?

Geschöpfe der Dunkelheit

Direkt nach der Pause haute das Orchester „Prösterchen“ mächtig auf die Pauke, bevor die „Plappermäuler“ im Zwiegespräch die schulischen Probleme auf den Punkt brachten: Bei dem Lehrermangel bleibt man doch besser gleich zu Hause. Die „Lästerschwestern“ warfen sich für die Fastnachtsparty in Schale. Aber Traumprinzen lassen sich nur im Märchen finden.

Die närrischen Farben Rot, Weiß, Gelb und Blau hatten auch die „Drum boys“ im Blut (wie punktet man bei Mädchen?). Wie wird man Prinzessin fragten sich dagegen Lara Lehmberg und Mareike Gustke. Alles drehte sich um die prinzlichen Geschwister, als die nächste Büttenrednergeneration mit Karlotta Kawecki und Robin Löw auftrat. Gemäß dem Kampagnemotto In der Nacht kamen die Geschöpfe der Dunkelheit aus ihren Höhlen. Bei den Jung-Gugisheimern reisten die Vampire gar aus Transsilvanien an.

Im letzten Teil schwangen die „Rodau Hippers“ und die „Crazy Chickens“ das Tanzbein. Die „Spezis“ brachten es auf den Punkt. So sangen sie: „Giesemer Nächte sind lang“. Und so gibt es bis Aschermittwoch noch allerhand zu feiern.