Neues Vordach, neue Fenster Trauerhalle auf dem Friedhof Dudenhofen saniert

Das neue Glasdach wertet auch das Gebäude der angrenzenden Trauerhalle auf. Foto: p

Rodgau (red) – Hell und freundlich wirkt die Erneuerung der Überdachungsanlage und lässt die angrenzende Trauerhalle neu erstrahlen. Die Glaselemente sorgen für natürliches Tageslicht im Eingangsbereich und bieten zugleich Windschutz.

Aufgrund einer im Jahr 2013 durchgeführten Bauzustandsuntersuchung wurde festgestellt, dass das fast 50 Jahre alte Vordach an der Trauerhalle auf dem Friedhof in Dudenhofen erneuert werden muss.

Die Baumaßnahme konnte nach erfolgter Ausschreibung im vergangenen Jahr, nachdem im Frühsommer 2015 die Abbrucharbeiten des alten Vordaches ausgeführt wurden, begonnen werden. Das neue Vordach wurde als Stahl- und Glaskonstruktion in Flachdachbauweise errichtet. Der gesamte Vorplatz der Trauerhalle ist mit diesem Vordach abgedeckt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 85.000 Euro.

Neue Gemeinschaftsanlage für Urnen

Neu ist auch die Urnengemeinschaftsanlage auf dem Friedhof in Dudenhofen. Seit Juli 2012 gibt es in jedem Rodgauer Stadtteil eine Urnengemeinschaftsgrabanlage, die den Hinterbliebenen pflegefreie Gräber ermöglicht. Auf dem Neuen Friedhof in Nieder-Roden wurde die bestehende Urnengemeinschaftsgrabanlage bereits im Frühsommer 2014 erweitert. Auch auf dem Friedhof in Dudenhofen entscheiden sich viele Angehörige für ein pflegefreies Urnengrab in dem kreisförmig angelegten Gräberfeld „Kreissymbolik“. Diese Urnengemeinschaftsgrabanlage ist bereits in einem guten Umfang belegt, so dass hier die Realisierung einer weiteren Anlage notwendig wurde. Die neue Anlage, die im Sommer/Herbst 2015 errichtet wurde, stellt symbolisch den Kreislauf des Lebens dar. Den Mittelpunkt des Grabfeldes bilden die zwei Grabbeete, in ihrer Form angelehnt an das chinesische Yin und Yang-Zeichen. Ein Rasenweg verläuft zwischen den beiden Beeten und leitet die Friedhofsbesucher zu den Sitzsteinen im hinteren Bereich des Grabfeldes.

In der neuen Anlage befindet sich Platz für zirka 150 Urnengrabstellen. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf zirka 35 000 Euro sowie 11 000 Euro für die Herstellung und Montage der beiden Skulpturen. Im vergangenen Sommer wurde zur musikalischen Untermalung in der Trauerhalle eine elektronische Orgel erworben und begleitet die Verstorbenen zur letzten Ruhe. Es handelt sich um eine sakrale Orgel des niederländischen Herstellers Firma Content Classical Organs. Die Orgel ist sozusagen der „Benjamin“ unter den sakralen Orgeln. Sie ist kompakt in den Abmessungen, da nur ein begrenzter Raum für die Orgel in der Trauerhalle zur Verfügung steht. Die Kosten der neuen Orgel belaufen sich auf 1000 Euro.