Eröffnet im Januar 2019 mit Raben-Exponaten von Bodo W. Klös fanden damals über den Ausstellungszeitraum 414 Besucher den Weg in Dudenhofens Nieuwpoorter Straße.
Es folgten Ausstellungen der Arbeiten von Karl-Heinz Geyer, Ulrike Markus und Sinnead Gallagher.
Die aktuelle Schau „unendlich endlich“ schickte sich an, die Besucherrekorde zu brechen. Bis zur vorrübergehenden Schließung im März gab es bereits nach fünf Wochen 316 Interessierte.
Als 2018 in der städtischen Agentur für Kultur, Sport und Ehrenamt (AKSE) die Idee reifte, das Standesamt auch als Galerie zu nutzen, beschritt die Stadt Neuland, wie es Stadtrat Winno Sahm ausdrückte. Mit Prognosen in Bezug auf die Besucherzahlen hielt man sich zurück.
Aber Besucherzahlen sind nur ein Kriterium, betonte Winno Sahm. Von Bedeutung ist selbstredend die künstlerische Qualität der Exponate. AKSE stellte und stellt bis heute diesbezüglich hohe Ansprüche. Die Agentur will diverse Aspekte des künstlerischen Schaffens zeigen.
Für den Stadtrat Sahm ist eins der Probleme der Bekanntheitsgrad der Räumlichkeiten in der Nieuwpoorter Straße. Das wird eine der Aufgaben sein, der sich AKSE in Zukunft noch verstärkt stellen wird.
Die Arbeit soll aber weitergehen. Laut Winno Sahm „hat die Sache Potenzial“. Außer „unendlich endlich“ wird die Rodgau Galerie voraussichtlich in 2020 zwei weitere Ausstellungen sehen. Dann wird es für die Betreiber Zeit, dem Parlament nach dann zweijährigem Betrieb einen Bericht über die Entwicklung vorzulegen. Zum nächsten Winterausgang hin wird dies so weit sein.