Maximal feiert 150. Jazz-Night „Die Vielfalt macht’s“

Seit März 2001 sieht das Rodgauer Kulturleben regelmäßig die Jazz-Night. Thomas Langer (links) trat auch bei der 150. Ausgabe im Maximal vor das Publikum. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Kulturinitiative Maximal feierte zusammen mit Ideengeber Thomas Langer die 150. Jazz-Night. Der Kulturpreisträger des Jahres 2013 lud erneut zu einer Session in die Räume an der Eisenbahnstraße.

Berufsmusiker Thomas Langer hatte nach der Jahrtausendwende die Idee, die Musiker seiner Bands (heute spielt er mit zehn Formationen auch außerhalb der europäischen Grenzen) nach Rodgau zu holen. Genau genommen war es der März 2001, als Thomas Langer mit Vollblut-Musikern zum ersten Mal zu dieser Traditionskonzertreihe bat. „Damals gab es nicht so viele Clubs, in denen man hätte spielen können“, sagte er. Die damalige Zeit „war nicht einfach“, Rock und Pop waren gefragt. Seine persönlichen Kontakte und seine Vernetzung waren natürlich vorteilhaft für den Aufbau einer jazzig angehauchten Konzertreihe.

„Die Zeiten haben sich geändert, die Vielfalt macht‘s“. Heute stehen junge Menschen mit ihm auf der Bühne und spielen melodischen Jazz. So hat sich die Veranstaltung etabliert. Sage und schreibe 150 Auftritte absolvierte er mit wechselnden Gästen und Besetzungen.

Der Jügesheimer freut sich bereits auf die 151. Jazz-night am 11. Oktober. Dann wird es mit zwei französischen Musikern auch Eigenkompositionen zu hören geben. „Das ist der einzige Auftritt, zu dem ich mit dem Rad fahren kann“.

Karin Wagner freut sich über die namhaften Musiker wie Tony Lakatos, Wolfgang Schmied und Gregor Meyle, die über die Jazz-Night den Weg nach Jügesheim gefunden haben. Die Maximal-Vorsitzende spricht über die Jazz-Night-Reihe als ein Aushängeschild für die Kulturinitiative und sogar für die Stadt Rodgau. So kamen und kommen Musik und Musiker aus aller Welt nach Rodgau.