Fundament für das Zusammenleben in der Stadt
Nun unterstrichen 180 Vertreter von Vereinen, Firmen und anderen Institutionen ihre Verbundenheit zu den Werten. Es kam zur feierlichen Erstunterzeichnung der Rodgauer Vielfaltserklärung.
Im Rahmen der Feierstunde im Bürgerhaus Dudenhofen kam es zu dem von Vielen herbeigesehnten Moment. Ein Teil der Mitglieder der Vielfalts-Arbeitsgruppe hatte unter Führung der Projektleiterin Vanessa Holly (vom städtischen Büro für Vielfalt und Teilhabe) am Nachmittag kleine Plakate aufgehängt. Mit einem roten Faden verbunden, darauf die Namen und die Logos der mehr als 70 erst unterzeichnenden Institutionen. Dabei waren Vereine, Parteien, Kindertagesstätten und Kirchen. Die Vertreter dieser Einrichtungen setzten ihre Signaturen als Zustimmung zu den erarbeiteten Grundwerten.
Die städtische Pressesprecherin Sabine Hooke moderierte zuvor das Podiumsgespräch. Annemarie Jonas (SV Weiskirchen), Bernhard Koster (Suppenküche 5 und 2) und Martin Rauchhaus (Trinitatis-Gemeinde) offenbarten ihre Sicht auf die Vielfaltserklärung. Mans Vissers (Flüchtlingsnetzwerk) erhielt viel Applaus für seine Aussagen: „Wir müssen enger zusammenleben, füreinander da sein, ein Zuhause für Alle“.
Birgit Mayer-Tauber stellte als Teilnehmerin auf dem Podium ihr aktuelles Wimpel-Projekt vor. 1 000 Fähnchen wurden bereits von vielen Bürgerinnen und Bürgern individuell bemalt. Mehr als 10 000 werden gebraucht, um ein etwa 14 km langes Banner der Verbundenheit durch Rodgau zu ziehen.
Begrüßt hatten Bürgermeister Jürgen Hoffmann und Stadtrat Michael Schüßler mit ihren inhaltlichen Sichtweisen zum Leben in Rodgau und dem Strategiepapier.
Den musikalischen Part übernahmen Beatrice Balthes (Klavier und Gesang) und Philipp Nadler (Cello).
Die Vielfaltserklärung ist ein erarbeitetes Fundament; im Rahmen der Vielfaltsstrategie mit seinen Eckpfeilern „Begegnung schaffen“, „Informationen und Wissen bündeln“ sowie „Engagement stärken“ gehen die Tätigkeiten des Arbeitskreises weiter.