Flug- und Modellclub Dietzenbach zu Gast im Rodgauer Strandbad Wasserflugzeuge starten und landen auf Badesee

Ein gemeinsames Hobby bietet viel Raum zum Fachsimpeln. Mitglieder des Flug- und Modellbau Clubs Dietzenbach tauschen sich auf dem Strand am Nieder-Röder Badesee aus. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Über dem Wasser des Rodgauer Strandbads stiegen die Maschinen des Flug- und Modellbau Clubs Dietzenbach in die Höhe. Auch wenn das Rodgauer Strandbad aufgrund des Brandes im Wirtschaftsgebäude nicht für Badenixen geöffnet war, zog es Menschen aus der weiteren Umgebung an. Die Dietzenbacher Modellbaufreunde hatten über das weltweite Netz die Werbetrommel gerührt für das Trainingslager am See. So kamen mehr Gäste als Vereinsmitglieder. Die Möglichkeit, auf ruhiger Wasseroberfläche die Fluggeräte starten und landen zu lassen, lockte nach Nieder-Roden.

Die Wetterbedingungen bezeichneten die Modellbaufreunde als ideal. Dabei spielte der Sonnenschein die untergeordnete Rolle, viel mehr fiel der Wind bei der Flugshow ins Gewicht. Drei bis vier Knoten maß der Vereinsvorsitzende Ralf Kaiser, und was noch wichtiger für ein angenehmes Fluggefühl am Steuerelement war: Der Wind zog in Richtung der Länge des Sees. Das erleichterte Starts und Landungen.

Zwar musste Ralf Kaiser das ein oder andere Mal mit dem Boot ausrücken, um abgefallene Flugzeugteile von der Wasseroberfläche zu lesen. Dafür war umso mehr Zeit, fachkundige Anleitung an Neulinge in dem Bereich zu geben; denn auf und über dem Wasser fliegt es sich anders als über hartem Boden. Bei der Landung auf dem Wasser kann die Maschine umkippen, erläuterte Ralf Kaiser, ein wasserdichter Schutz für die Bordelektronik war ungeschriebenes Gesetz. „Im Motor fließen hohe Ströme“, erklärte der erfahrene Modellflugfreund, und das Geld für einen neuen Motor möchte sich jeder gerne sparen. So stand der Schutz der empfindlichen Steuerteile im Vordergrund.

Weitere Informationen zum Verein und neue Termin gibt es im Internet unter fmc-dietzenbach.org.

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