Dabei vergisst sie nicht die Ergänzung: „Frauen sind keine Barbie-Puppen“. „Sie sind mitunter kraftvoll, frech, eigenwillig, selbstbestimmt und nicht unterwürfig“, wie das von vielen klassischen Malern gezeichnete Frauenbild vermuten ließ. Der städtische Kulturdezernent, Winno Sahm, eröffnete mit seinen Worten die Ausstellung, die mehr als 20 Frauen und Männer besuchten. Sahm lobte die Arbeiten der Künstlerin und deren Mut, das Thema aufzugreifen. Ursula Zepter dankte dem Kulturdezernenten für dessen „fantastische Worte“ und ließ die Besucher teilhaben an ihren Erinnerung an eine Ausstellung beim Frauentag, an dem ihre Arbeiten als sexistisch abgestraft wurden.
Ein Blick hinter die Dinge
Ursula Zepter greift diverse Themen auf, dabei wagt sie immer den Blick hinter die Dinge, beobachtet, was ihr offenbart wird und sucht nach den Widersprüchlichkeiten. Dabei versäumt es die Oberts-häuserin nicht, das Frauenbild auf die Schippe zu nehmen. Frauen helfen Frauen ist ein Teil des Frauennetzwerks in Rodgau. Der Klub existiert seit mehr als 30 Jahren. Im Hinblick auf die neue Internetseite, www.Frauen-treffen-Frauen.jimdo.com, sagte Sybille Stallmann-Beseler: „Wir haben uns vorgenommen in 2017 in der modernen Welt anzukommen“. Die Ausstellung „Weibs-Bilder“ ist in der Gartenstraße 20 bis 22. Februar zu sehen, jeden Mittwoch von 19.30 Uhr bis 21 Uhr.