In Hainhausen geht es familiär zu Weihnachtsmarkt als beliebte Glühwein-Kerb

Einheimische Hölzer verarbeitete Wolfgang Schütz zu natürlichen Geschenkideen. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Interessengemeinschaft der Ortsvereine (Igemo) ließ den Pfarrgarten erneut weihnachtlich erleuchten. Beim diesjährigen Adventsbummel packten die Hainhäuser Vereine wieder kräftig an, um einen Markt für ihren Stadtteil auf die Beine zu stellen.

Unter den Zelten und in den Buden sorgten die Klubs für weihnachtliche Dekorationen und für die sehr abwechslungsreiche Verköstigung der Besucher.

In das Kostüm des Nikolaus schlüpfte Uwe Zyperreck. So verteilte der Mann im roten Gewand Mandarinen, Nüsse und Süßes an kleine und schon etwas größere Kinder.

Am frühen Abend griffen Jef Bettenworth und Felix Richter zu ihren Instrumenten. Mit der Querflöte und der Posaune gaben sie deutsche Weihnachtslieder wie „Stille Nacht“ zum Besten.

Igemo-Chef Ralf Kunert resümierte: „Wir sind die Glühwein-Kerb, bei uns gibt es ordentlich zu essen und zu trinken, und so lange das so ist, und die Leute Spaß daran haben, behalten wir das bei“.

Die SG Hainhausen verwöhnte die Gäste mit knusprigen Tintenfischringen, über Linsensuppe bis hin zu gebratenen Champignons. Die Kerbborsche schenkten Weihnachtsbier aus, und es gab den gern genommenen Currywursttopf. Die Feuerwehrfreunde servierten Haahäuser Zwiwwelkuche und eine besinnlich stimmende Lichtleindekoration am Tresen.

Am Stand von Uwe Loos gab es frische Pfannkuchen. Dort gesellte sich auch durch die Kontakte am Arbeitsplatz eine private Initiative hinzu: Drechselarbeiten von Wolfgang Schütz bereicherten den Markt, die aus heimischen Hölzern wie Nussbaum, Ahorn, Apfel, Birne und Birke gefertigt wurden.

Das Mütterzentrum stellte gemeinsam mit der Igemo einen Stand auf die Beine. Darin bastelten Kinder weihnachtliche Dekorationen. Kreppel vom heimischen Bäcker gespendet, wurden für einen guten Zweck verkauft.

Die Blaskapelle der Feuerwehr Rodgau steuerte Musikalisches bei.

Zuvor hatten in Regen und Wind etwa 40 Personen die Zelte und Stände aufgebaut. „Es hat jeder bei jedem geholfen“, lobte Ralf Kunert den tollen Einsatz. „Es guckt keiner nur nach sich, das ist das Familiäre, das uns ausmacht“.

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