Musikverein Weiskirchen feiert Oktoberfest in Weiß-Blau Wies’n-Gaudi am Waldrand wächst weiter

Gute Laune im Festzelt: Musikvereins-Vorsitzender Sebastian Wilhelm (links) und Gäste.

Weiskirchen – Ein bisschen mehr geht immer. Diese Erfahrung hat der Musikverein Weiskirchen am Wochenende neuerlich bei seiner „Wies’n im Wald“ gemacht: In seiner siebten Auflage war das Musiker-Oktoberfest nach Wahrnehmung des Vereinschefs Sebastian Wilhelm wiederum größer als alle Vorgänger. Und weil der Wald zwar noch Kulisse ist, nicht aber die Standortbestimmungen diktiert, bleibt Raum für Wachstum.

Wie 2019 nämlich, vom August-Sturm und seinen Folgen vom Stammplatz auf der Waldfreizeitanlage vertrieben, war die Wald-Wies’n zur Wiesen-Wies’n geworden. „Hier ist Platz, der Untergrund eben und alles gut zu überblicken“, zählte Wilhelm die Vorteile des Wiesengrundstücks einige hundert Meter vor dem alten Standort an der verlängerten Schillerstraße auf. Eigentlich, so der Vorsitzende, habe man dieses Jahr auf den Acker direkt gegenüber dem Waldfestplatz feiern wollen, aber der sei nicht befahrbar gewesen.

Also wieder die Wiese von Landwirt Stefan Wolf, dieses Jahr gründlich ausgetrocknet. Der potenziellen Brandgefahr durch weggeworfene Zigarettenkippen begegneten die Veranstalter mit überall aufgestellten Kübeln mit Wasser und Sand. Passiert ist laut Sebastian Wilhelm gar nichts – weder bei der stürmischen Party am Samstagabend noch bei Frühschoppen und Mittagstisch am Sonntag mit den Original Hainburgern.

Dabei ging es besonders am Samstag nach Wilhelms Worten im ausverkauften Festzelt hoch her. Schon beim Einmarsch mit Blasmusik hätten die ersten Gäste auf Tischen und Bänken gestanden. Beim traditionellen Bieranstich mit Bürgermeister Max Breitenbach, Landtagsvizepräsident Frank Lortz, der Ersten Kreisbeigeordneten Claudia Jäger und Kreistagspräsident Volker Horn habe Hochstimmung geherrscht. Die Band „Volldampf“ aus Franken, seit Jahren auf das Weiskircher Oktoberfest abonniert, habe dann das Festzelt zum Kochen gebracht. „Das ging bis nach Mitternacht“, so Wilhelm. „Es war ein berauschendes Fest.“  
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