Die Rock-Heroes sind mit sichtlich viel Spaß zurück auf der Bühne „Wir wollen es krachen lassen“

Die Rock Heroes rocken wieder die Bühnen der Region. Im Open World gab es Hardrock vom Feinsten. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Fans der harten Klänge können aufatmen. Die Rock Heroes stehen wieder auf der Bühne. In der Besetzung Rudi Hagenau, Brigitte Volkert, Elke Hüfner, Holger Münker, Uwe Steinmetz und Toni Spagone rockte die Formation die Open World-Halle.

In den letzten Jahren war es ruhig geworden, die Rock Heroes hatten die Instrumente auf die Seite gelegt – zumindest unter diesem wohlbekannten Bandnamen. Gründer Rudi Hagenau hatte 15 Jahre lang die Organisation alleine in die Hand genommen, eine längere Pause mit anderen Projekten war die Folge. Dann setzte sich Bass-Mann Toni Spagone mit ihm an einen Tisch. Gleich waren Lust und Laune für gemeinsame Aktionen wieder da. „Wegen Toni gibt es die Band wieder“, wusste Rudi Hagenau, bei wem er sich für dessen Engagement zu bedanken hatte.

Die erste Probe fand vor zwei Monaten statt, seit dem wurde drei Mal geprobt, „mehr war nicht drin“, bezog sich Drummer Hagenau auf den engen Terminkalender. Somit sprang die Band in kaltes Wasser, aber die Noten und das Feeling verlernt ein Vollblutmusiker nicht so leicht.

Im Repertoire haben die Rock Heroes die alten Klassiker von Deep purple wie „Black night“ oder „Barracuda“ von Heart mit dem weltbekannten Gitarrenintro. „Das sind Stücke, an die sich andere nicht heran wagen“, so Rudi Hagenau in einer Zusammenfassung. „Wir haben Virtuosen in der Band, die das umsetzen können“.

Der erste Auftritt nach der Reunion war gleichzeitig die Premiere der neuen Traversen in Open World. Dieter Stein will das Equipment noch weiter aufrüsten. Neue LEDs sollen kommen, dazu eine Nebelmaschine und Spots, um fünf Positionen auf der Bühne auszuleuchten.

Rudi Hagenau kann sich gut vorstellen, Veranstaltungen aufzuziehen wie die frühere Rock-Dance-Night in der TSV-Halle. Zu jenen Zeiten riss das Publikum bei fetzigen Rockklassikern wie „Ain‘t talking ‘bout love“ von Van Halen die Hütte ab. „Wichtig ist der Spaß an der Sache“, so Hagenau. Sobald sich dieser auf das Publikum überträgt, hat man als Musiker gewonnen. Und dieser Spaßfaktor spricht auch aus Hagenaus Worten: „Wir wollen es krachen lassen“.