Feuerwehrkapelle Rodgau gibt besonderes Konzert Wunschkonzert zum fünfjährigen Bestehen

Die Feuerwehrkapelle Rodgau feierte ihr fünfjähriges Bestehen mit einem Wunschkonzert. Das zahlende Publikum wählte die Lieblingsmelodien aus 35 Stücken aus. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Zu ihrem fünften Geburtstag ließ sich die Feuerwehrkapelle Rodgau etwas ganz Besonderes einfallen. Beim zweiten Spritzenhaus-Konzert gestaltete das Publikum das orchestrale Angebot. 35 Stücke hatten die Musiker mit ihrem Dirigenten geprobt; das Publikum wählte vor Beginn jene Kompositionen aus, die ihm am Besten gefielen.

So lag die Programmgestaltung in den Händen des Auditoriums. Von Marsch bis Schlager und von Evergreen bis hin zu anspruchsvolleren konzertanten Stücken reichte die Bandbreite.

Leiterin Anja Susann Bayer begrüßte die Gäste im Feuerwehrhaus-Mitte. Sie hatte zuletzt die Leitung von ihrer Tochter und Ideengeberin Jennifer übernommen. Die 25 Musiker standen unter dem Dirigat von Steffen Rupprechts.

Das Publikum saß auf Augenhöhe mit den musizierenden Protagonisten und durfte auch bei den Einsätzen der Soli wählen. So bereiteten sich alle drei Solisten auf alle wählbaren Stücke vor. Bei „Tico tico“ trat Jasmin Brechtl (Flöte) vor das Publikum, beim „Wild Cat Blues“ kam Jennifer Bayer (Klarinette) ins Rampenlicht und den Klassiker „My way“ wertete Matthias Häfner mit seinem Trompetensolo auf. Das Auditorium dankte mit Zwischenapplaus und die Gratulation vom Dirigenten folgte postwendend.

Ein dickes Lob gab es auch vom Moderator Jürgen k. Groh: „Wow, jetzt konnten Sie die ganze Bandbreite der Instrumente hören“, resümierte er an das Publikum gewandt. Und in Bezug auf das Stück von Frank Sinatra („I do it my way“) überkam fast so etwas wie Wehmut: „Dazu bedarf es keiner Worte, das geht direkt ins Herz“.

Zackig begannen die zweieinhalb Stunden mit dem Deutschmeister Regiments-Marsch. Wie auch bei den anderen Stücken hatte Moderator Jürgen K. Groh Informationen rund um die angekündigte Musik im Gepäck.

Weiter ging es mit der Polka „Böhmischer Traum“, die satte Soli und Nebenmelodien der Register aus dem tiefen Blech zauberte.

Das Publikum war voller Freunde ob des musikalischen Vortrags.

Erst nach diversen Zugaben entließen die Gäste die Musiker in den Feierabend.