Jetzt wurde das Jubiläum mit einem festlichen Kaffeetrinken gefeiert. Diakonisse Sabine Buck, die gemeinsam mit den Krankenhausseelsorger Andreas Konrad den Einsatz der Helfer koordiniert, begrüßte die Teilnehmer. Sie erinnerte daran, dass die Oberin vor 35 Jahren die Initiatorin der Krankenhaushilfe in Sachsenhausen war. Seit 2013 wird im Leitungsteam gearbeitet.
„Unser Haus gehört zu denen mit hoher Patientenzufriedenheit im Rhein-Main-Gebiet. Dafür sorgen auch die grünen Damen und Herren, die sich um die Menschen kümmern,“ sagte Uwe Kage, der neue Krankenhausdirektor. Renate Drüker sprach dann als Landesbeauftragte der evangelischen Krankenhaushilfe. Dort werden Basischulungen und andere Hilfen angeboten. „Ich habe aus meinen Anfangszeiten viele persönliche Erinnerungen an das Krankenhaus Sachsenhausen. Die ehrenamtlichen Helfer kümmern sich unaufdringlich um die Menschen, ohne sie zu verändern,“ stellte sie fest.
Hilfe für Arme und Kranke
Pfarrer Andreas Konrad sprach dann über die Heilige Elisabeth, die sich Zeit ihres Lebens um Arme und Kranke gekümmert habe. Das müsse von Herzen kommen und durch die Liebe Gottes motiviert sein. Pfarrer Joachim Drechsel, Vorsitzender der DGD-Stiftung überreichte dann langjährigen ehrenamtlichen Helfern Kronenkreuze, die die Diakonie verleiht. Er erinnerte daran, dass nach dem Zweiten Weltkrieg es zuerst die Innere Mission gegeben habe und dann erst die Diakonie entstanden sei. Goldene Kronenkreuze gab es für Norbert Scheu, der 34 Jahre hauptamtlichen Dienst versehen hatte, für Gisela Beyer, die 15 Jahre hauptamtlich und 16 Jahre ehrenamtlich tätig war, sowie für Heidi Guischard, die seit 16 Jahren ehrenamtlich aktiv ist. Ein silbernes Kronenkreuz für jeweils sieben Jahre ehrenamtlichen Dienst erhielten Dagmar Grunert, Brigitte Kraemer und Monika Lea. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Andreas Konrad und Sabine Buck.