Traditionell wurde das Fest bei strahlendem Sonnenschein mit dem Fassbieranstich eröffnet, der von den Jagdhornbläsern des Sachsenhäuser Jagdklubs musikalisch umrahmt wurde. „Wir feiern das Goetheturmfest jetzt zum 36. Mal und es soll auch weiterhin jetzt zwei Tage dauern. Heute ist die Oberräder Apfelweinkönigin Maren I. zu Besuch. Die Sachsenhäuser Brunnenkönigin kann erst am Sonntag kommen. Wir bieten Speisen und Getränke zu Vereinspreisen an,“ erklärte Markus Mannberger, Vorsitzender des Vereinsrings Sachsenhausen. Dann stach er in Gegenwart von Max Krand von der Binding das von der Brauerei gestiftete Fass Freibier an. Abgefüllt wurde der kühle Trunk in den Festkrug, den eine alte Zeichnung des „Gorgelschwenkers“ ziert. „In die Krüge passt mehr hinein und darin bleibt das Bier kühler,“ kommentierte Mannberger. Unterdessen versorgten sich die Besucher an den Ständen der Vereine mit Speis und Trank. Andrang herrschte am Stand der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenhausen, die traditionell einen Bratwurst-Grill betreut.
Popcorn-Maschine und Glitzertattoos
Der Karnevalverein „Die Schnaken“ bot Pommes Frites, Kartroffelspiralen, Rettich und Maibowle an, die Sachsenhäuser Karneval-Gesellschaft hielt Kaffe und Kuchen, Hamburger und Cheesebuger bereit. „Die Elfer“ halfen beim Krugverkauf und am Getränkestand und die Immanuel-Gemeinde hatte ihre Popcorn-Maschine mitgebracht und machte den Kindern Glitzertattoos. Für musikalische Unterhaltung sorgte am Samstag der Musikzug der TG Bad Soden mit flotten Melodien. Der Sonntag begann mit einem Frühschoppen und einem Familiengottesdienst der Immanuel-Gemeinde. Dann spielte das Blasorchester des TV 1891 Stierstadt auf. Dazwischen hatte der Frankfurter Fleischerchor von 1907 seinen Auftritt. Trotz des kühleren und feuchten Wetters am Sonntag war das Goetheturmfest an beiden Tagen gut besucht.