34. Schweizer Straßenfest am 24. und 25. Juni Mit Altbewährtem und viel Lust auf Neues

Die Macher der Aktionsgemeinschaft Schweizer Straße wollen wieder für ein attraktives Schweizer-Straßenfest sorgen: Stellvertretender Vorsitzender Gregor Meyer (von links), Vorstandsmitglied und Volksbank-Filialdirektorin Tatjana Braun-Siebert und Vorsitzender Torsten Schiller sowie der Vorsitzende des Heimatvereins Oberrad, Guido Neumann. Foto: agk

Sachsenhausen (agk) – Das Schweizer Straßenfest am 24. und 25. Juni wird wieder zu einem der größten Straßenfeste Hessens. Bisher haben 120 Aussteller zugesagt und die Veranstalter erwarten insgesamt zirka 400.000 Besucher. Dass das Fest seit Jahren so erfolgreich ist, liegt auch daran, dass die Macher stets Neues ausprobieren. Diesmal wird es beispielsweise eine Extra-App über das Fest geben. Tatjana Braun-Siebert von der Aktionsgemeinschaft Schweizer Straße erklärt: „Die App können sich Besucher ab dem 19. Juni runterladen. Sie zeigt einem den Weg zu den Bühnen und informiert, welche Künstler wann und wo auftreten. Dazu gibt es Infos über unser Kinderprogramm, aber auch die Standorte der Toiletten werden angezeigt.“ Der stellvertretende Vorsitzende Gregor Meyer ergänzt, dass die Hauptbühne in diesem Jahr noch attraktiver sein wird, weil sie neu ausgerichtet wird und damit besser einsehbar ist.

Neben vielem Neuem setzen die Macher aber weiterhin auf Altbewährtes. Wie erstmals im vergangenen Jahr wird das Schweizer Straßenfest wieder an zwei Tagen gefeiert. Aktionsgemeinschafts-Vorsitzender Torsten Schiller: „Der Sonntag hat sich zum Familientag entwickelt. Im vergangenen Jahr haben wir aufgrund der Fußball-Europameisterschaft bereits um 18 Uhr Schluss gemacht, diesmal werden die Stände bis 21 Uhr geöffnet sein.“

Auch bewährt hat sich das attraktive Kinderprogramm im Hof der Volksbank in der Schweizer Straße 39 und auf der Oppenheimer Landstraße. Dort erwartet den Nachwuchs nicht nur eine Hüpfburg und das beliebte Kinderschminken, sondern auch ein historisches Riesenrad.

Der Aktionsgemeinschaft liegt bei allen Ideen stets am Herzen, die „Strahlkraft der Schweizer Straße als Einkaufsstraße“ herauszuarbeiten, so formuliert es Gregor Meyer, für den es im harten Wettbewerb in Zukunft darum gehen muss, die Attraktivität der Straße hochzuhalten und natürlich dies auch zu vermitteln. Die Sicherheitsvorkehrungen sind nach den jüngsten Anschlägen weiter erhöht worden. So haben die Straßenfest-Veranstalter zusätzlich zu den Kosten der vergangenen Jahren noch einmal 30.000 Euro in die Sicherheit investiert. Und noch etwas Traditionelles gibt es auch in diesem Jahr wieder: Eine Ausstellung in den Räumen der Volksbank, die noch bis zum Ende des 34. Schweizer Straßenfests besucht werden kann. Der Heimatverein Oberrad zeigt, welche Verbindung Oberrad und Sachsenhausen haben. Vorsitzender Guido Neumann weist auf die erste Straßenbahn Deutschlands, die zwischen Offenbach und Sachsenhausen verkehrte hin und die ihr Depot in Oberrad hatte. Zu sehen in den Volksbank-Geschäftsräumen sind aber auch Utensilien aus den Oberräder Schulen aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts und das Trikot des Oberräder Rad-Weltmeisters Heinz Hamburger aus dem Jahr 1931. Die Straßenfest-Organisatoren sind sich sicher, dass das Angebot in diesem Jahr umfassend und abwechslunsgreich ist, jetzt gehe es nur noch darum, gutes Wetter zu haben.

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