Insgesamt waren fünf Damen erschienen, um Konfirmationsjubiläen zu feiern. Zum Teil waren sie in der Lukaskirche konfirmiert worden oder nach dem Zweiten Weltkrieg in der Kapelle, die als Ersatz für die zerbombte Kirche diente. Daran erinnerte auch Pfarrer Ulrich Baumann in seiner Predigt, die Jeremias 31 zum Gegenstand hatte. In diesem Kapitel geht es darum, einen neuen Bund mit Gott zu schließen und sich darüber klar zu werden, dass Gott sein Volk Tag und Nacht begleitet.
Bund mit Gott erneuern
In jener Zeit galt das Herz eines Menschen als Ort aller Gefühle. Und bei der Erneuerung des Bundes gehe es um das Herz und nicht nur den Verstand. Die Konfirmation gebe es seit 1539 und schon Luther sah darin eine Bestätigung der Taufe, die im Säuglingsalter vollzogen wurde. Zu den Jubilaren gehörten Ruth Schäfer (Eichene Konfirmation), Ilselore Praetzel (Gnadenkonfirmation), Dagmar Unger (Diamantene Konfirmation), Irmgard von Warburg (Eiserne Konfirmation), die wegen vor zwei Jahren verpassten Termins nachgeholt wurde, und Gabriele Golinski-Wöhler (Goldene Konfirmation).
Umrahmt wurde der Gottesdienst musikalisch an der Orgel von Michaela Kögel, die von einer Geigerin unterstützt wurde. Nach dem Gottesdienst konnten die Damen mit ihren Familien und Freunden, die allesamt zum Gottesdienst erschienen sind, mit einem Glas Sekt auf ihre Jubiläen anstoßen. Auch das ein oder andere Gläschen Kichenkaffee wurde danach in geselliger Runde getrunken. Gemeinsam erinnerte man sich an die vergangenen Tage und Erlebnisse.