Die Ko-Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen Christine Wendel-Roth sprach auch im Namen des aus gesundheitlichen Gründen abwesenden Ko-Vorsitzenden Christian Helfrich ein Grußwort, aus dem hervorging, dass der Ortsverein trotz Pandemie
vieles angestoßen habe. So seien die Bänke zurück am Martha-Wertheimer-Platz (früher: Adlhochplatz). Der Umzug der Sportanlage Mainwasen sei vom Tisch. Die Nutzung des Paradieshofs und des Böhleparks würden wieder diskutiert. Die Stadträtin Sylvia Weber habe sich außerdem für das Gymnasium Süd und einen neuen Standort für ein Jugendzentrum starkgemacht. Ehrenamtliche des Ortsvereins setzten sich im Magistrat, den Ortsbeiräten, den Sozialbezirks- und Stadtbezirksvorständen, als Senioren- und Kinderbeauftragte sowie in Bürgerinitiativen für die Belange der Bürger ein.
Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, betonte, dass die SPD in ihrer 159-jährigen Geschichte bereits viele Krisen überstanden habe. Dabei erinnerte sie mit Blick auf die zu ehrenden Mitglieder mit 50 Jahren Mitgliedschaft an das Misstrauensvotum gegen Willy Brandt 1972. Außerdem hob sie bezüglich der Jubilare mit zehn Jahren Mitgliedschaft hervor, dass vor zehn Jahren viele neue Mitglieder aus den Bürgerinitiativen gegen Fluglärm beigetreten seien, die es mit ihrem sehr berechtigten Anliegen in der SPD Frankfurt nicht immer so leicht gehabt hätten. „In einer Partei muss man aber auch verschiedene Standpunkte aushalten, solange diese den sozialdemokratischen Grundwerten entsprechen“, sagte Weber. Insgesamt wurden mehr als 40 Mitglieder des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen für zehn, 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.