Der 1937 in Bockenheim geborene und aufgewachsene Erich Schlauch wurde Bäcker. Dann kam er durch Heiner Halberstadt, der damals Leiter der „Falken“ war, zur Gewerkschaft. Schlauch wurde bei den Falken aktiv. Von seinem Beruf hatte er bald die Nase voll. Er war dann eine Weile beim Verlag Schaffende Jugend, wollte aber mehr. So machte er auf dem zweiten Bildweg den für ein Studium der Sozialarbeit notwendigen Abschluss. 1956 wurde er Mitglied der SPD und 1997 trat er in die Awo ein.
Nach einer Weile beim Jugendamt und der Familienfürsorge in Offenbach ging er zum Deutschen Entwicklungsdienst, weil es ihn in die Ferne zog. Zuerst war er bei einem Einsatz in Indien und später bei einem Projekt der Aktion Sühnezeichen in Gambia (Westafrika).
Als es ihn wieder nach Hause zog, ging er zum Frankfurter Verein, wo er 28 Jahre lang das Reha-Zentrum in Oberrad leitete.
Daneben bekleidete er verschiedene Ehrenämter. Er war in Oberrad Sozialbezirksvorsteher, wurde Mitglied im Ortsbeirat fünf, Stadtbezirksvorsteher und stellvertretender Stadtbezirksvorsteher. Außerdem ist er seit rund 35 Jahren Vorsitzender des Awo-Ortsvereins Oberrad und seit vielen Jahren im Kreisvorstand der Awo.
2013 wurde er Oberräder des Jahres und er ist Träger der Bundesverdienstmedaille.