Der Erlös vom Bücherbasar wird von „Plan International“ für den Kampf gegen die Genitalverstümmelung in Afrika verwendet. Junge Frauen, aber auch Mädchen im Kindesalter sind nach wie vor von dieser grausamen Genitalverstümmelung bedroht, und nicht selten tragen sie schwere gesundheitliche und psychische Folgen davon, unter denen sie ihr Leben lang leiden. „Obwohl die Verstümmelung verboten ist, wird sie immer noch millionenfach ausgeführt“, berichtet die Aktionsgruppe des Kinderhilfswerks.
Seit vielen Jahren hat „Plan International“ in Guinea und anderen Ländern Beratungsstellen aufgebaut, über die Folgen der Genitalverstümmelung aufgeklärt, alternative Initiationsriten entwickelt und Beschneiderinnen neue Einkommensquellen vermittelt. Diese Arbeit wird intensiv fortgesetzt.
Das gute Ergebnis des diesjährigen Bücherbasars ist für die Aktionsgruppe ein Ansporn, im kommenden Frühjahr wieder mit vielen Kisten voller Bücher nach Oberrad zu kommen und „Plan International“ bei seiner Arbeit zu unterstützen.