Die Idee zu den Mainspielen kam dem Team des ASP auf dem Mainfest. Es sollte in den Sommerferien am Sachsenhäuser Mainufer einen großen Spielparcours aufgebaut werden, statt in die einzelnen Stadtteile zu gehen. Als der ASP dann von der Stadt den Auftrag bekam, ein Kinderprogramm für 1200-Jahrfeier zu entwickeln, griffen sie auf den bereits 1993 erfolgten kleinen Testlauf zurück. Das Motto war schon 1994 „Spielen macht glücklich“. Das Konzept ging auf.
Rund 25 Stationen sind auf der Fläche zwischen Untermainbrücke und Eisernem Steg aufgebaut und bis zu 3000 Kinder werden täglich erwartet. Fast alle Angebote sind kostenlos. Nur das Kinderschminken und die Piratenbootfahrten kosten zwei beziehungsweise drei Euro, die ebenfalls für das Bungee-Trampolin fällig werden. Auch muss das T-Shirt für das Bemalen bezahlt werden. Essen und Trinken gibt es zu moderaten Preisen.
Die Stadt Frankfurt bezahlt jährlich 76.500 Euro Zuschuss und in diesem Jahr beteiligt sich auch die FES mit einem Beitrag und einem Bastelstand, an dem mit recycelten Materialien kreativ gestaltet werden kann.
Das gesamte Angebot für die Altersklasse zwischen einem und 18 Jahren reicht vom „saubersten Sandkasten Frankfurts“ für die Kleinsten bis zum Aerotrimm für Jugendliche. Hier kann man sich austoben und auch kreativ gestalten. Ein Geschenk gibt es zum Jubiläum auch. Der Verein hat eine nagelneue Bahn bestellt, auf der die Besucher mit aufgeblasenen Reifen unterwegs sind.
Rollenrutsche, Wasserspiele und Hüpfkissen für jedes Alter stehen ebenfalls zur Verfügung. Beliebt sind die Piratenbootfahrten, die dreimal am Tag stattfinden und für die man Karten bereits im voraus kaufen kann.
„Ich kenne keine andere Stadt, die ein Ferienprogramm in diesem Umfang realisiert“, erklärte Paris. „Die Kinder sind längst im Herzen Frankfurts angekommen. Jetzt fehlt nur ein ein gemeinnütziger Hallenspielplatz für den Winter.“