„Women in Film“ vernetzt Frauen aus der Filmwirtschaft Frankfurterinnen im Filmbusiness brauchen Frauen-Power

Robin Hauser (zweite von links) bei „Women in Film“ mit Kirsten Gerstner (rechts), Carrie Lee (zweite von rechts) und Manuela Schiffner (links). Foto: Wirtschaftsfoerderung Frankfurt/ p

Sachenhausen (red) – Die aktuellen Diskussionen um mehr Frauen in der Filmbranche und Quotenregelungen wie jüngst auf der Berlinale zeigen, wie wichtig das Thema in der Film- und Fernsehbranche ist. Auf Initiative der Wirtschaftsförderung Frankfurt fand die erste Netzwerkveranstaltung für Frauen aus der Film- und Medienwirtschaft in Frankfurt im Deutschen Filmmuseum statt.

Nach einer Begrüßung durch Ellen M. Harrington, Direktorin des Deutschen Filmmuseums, und Carrie Lee vom US-Generalkonsulat Frankfurt teilte die Filmproduzentin und Regisseurin aus New York City, Robin Hauser, ihre Erfahrungen als Frau im internationalen Filmbusiness. Bei dem anschließenden Business-Speed-Dating wurden Kontakte geknüpft und gefestigt. Für die über 50 Teilnehmerinnen aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet stand der fachliche Austausch und eine stärkere Vernetzung untereinander im Mittelpunkt der ersten Women in Film-Veranstaltung.

Am Abend stellte Robin Hauser ihren Film „CODE: Debugging the Gender Gap“ im Tech-Quartier im Rahmen der Reihe „Get Started!“ vor. Der Film, der auf dem Tribeca Film Festival uraufgeführt wurde und die Rolle der Frauen in der männerdominierten und vorurteilsbehafteten Digitalbranche untersucht, zog viel Aufmerksamkeit aus der internationalen Tech-Szene und Politik auf sich. Im Anschluss an das Filmscreening diskutierten Robin Hauser und Digital Media Woman Paula Landes über die Startup-Kultur, Frauen in der Digitalwirtschaft das Thema Empowerment. Die Wirtschaftsförderung plant, das Format fortzusetzen. Im vierten Quartal soll das nächste Treffen sein.