Während es am frühen Nachmittag bei der Eröffnung durch Moderator Alexander Limbrock nur vom Himmel tröpfelte und kurze Nieselschauer kamen, setzte etwas später richtiger Regen ein. Der große Platz bietet reichlich Möglichkeit für Aktivitäten von großen und kleinen Besuchern. Außerdem stehen stets viele Liegestühle rund um den Brunnen zur Verfügung.
Auch die am Platz befindliche Gastronomie beteiligt sich am Fest mit Getränken und Leckereien. Ein buntes Bühnenprogramm sorgt für Unterhaltung mit viel Musik. Das Kinderbüro konnte wegen des Wetters seine Hüpfburg nicht aufbauen und so war die Krabbelandschaft für die Kleinsten eingeschränkt. Auch für Wasserspiele am Brunnen war es bald zu kühl. Doch andere kreative Angebote wurden eifrig genutzt wie das Batiken oder Anfertigen von Gipshänden. Eifrig gebastelt wurde auch im Zelt des Lions-Club International. Und es gab sogar zwei Stände beim Kinderflohmarkt von Kindern für Kinder.
Ebenfalls im Zelt bot das Jüdische Museum wieder für Kinder „Hebräisch in zehn Minuten“ an. Neben dem Bull-Riding hatte auch die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen mit ihren Fahrzeugen lebhaften Zulauf. Auch nicht beeinträchtigt waren die mehrmaligen Führungen durch das Lindner Hotel, die vom Dach des Mainzplaza einen beeindruckenden Ausblick auf das Viertel ermöglichen. Die Dreikönigsgemeinde hatte nicht nur Kaffee und Kuchen anzubieten sondern auch ein Sachsenhausen-Quiz.
Nach dem Auftritt des Gitarrenorchesters der Musikschule Frankfurt kam Oberbürgermeister Peter Feldmann auf die Bühne. „Das Deutschherrnfest gehört zu den schönsten Traditionen in Frankfurt. Es zeigt das große Selbstbewusstsein des Stadtteils,“ sagte er in seinem Grußwort. Zu den Höhepunkten des Bühnenprogramms gehörte der Auftritt des Gospelchores, der extra zu diesem Anlass als Projektchor entstand. Und nach dem Abendsegen hieß es dann wieder „Alles Walzer“ rund um den Springbrunnen.