Vorsitzender Eugen Müller begrüßte die Künstler und das Publikum im vollbesetzten Saal. Darunter waren auch der ehemalige Vorsitzende Horst Nopens und der Stadtbezirksvorsteher Michael Hunstein. Er dankte Manuela Pleit für die Zusammenstellung des Programms. Denn es ging dabei darum, Oberräder zu finden, die für Oberräder spielen. Dazu gehören natürlich auch Oberräder mit anderen nationalen Wurzeln und solche, die nicht hier gebürtig sind sondern zugezogen. Launig und witzig führte wieder Cornelius Krämer durch das Programm, das damit startete, das Ryoko Maebashi, die Organistin der Erlöserkirche, und Daniela Dominique vierhändig Melodien von Dvorak spielten. Der Oberräder Gitarrenkreis entführte die Zuhörer in die Weiten Irlands.
Virtuoses Klavierspiel
„Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, dieses Lied von Friedrich Holländer, in dem es zum Männer, Treue und Liebe geht, trug Heidi Hahn, begleitet von Daniela Dominique am Flügel vor. Nach Ungarn und zu den Zigeunern ging es dann mit Csongor Berz, dessen virtuoses Klavierspiel in ganz Oberrad und darüber hinaus bekannt ist. Royoko Maebashi aus Geisha und Sängerin war eine absolute Neuheit für die Oberräder. Griechische Lebensfreude verbreiteten Kalliopi, Makis und Daniel Patronas, die ihre musikalischen Erstauftritte in Oberrad hatten. Begleitet wurde sie vom Gitarristen Christian Kupfer. Vor der Pause ging es mit Ute Juschkus in das Land von Country, Stepptanz und Gesang.
In der Pause blieb dann reichlich Zeit, etwas zu trinken und zu essen, bevor es mit English Rock und Pop mit Ian Gibson weiter ging. „Träume aus der Karibik“ ließen Yuri und Daniel wahr werden. In die Abgründe der russischen Seele tauchte Elena Gibson ab, bevor Fatima orientalischen Tanz darbot. Facko Traore verzauberte mit Trommelklängen aus Mali und zum Abschluss gab es Mediterranes aus Spanien und Italien mit Cordula und Franco. Das Publikum sparte nicht mit Beifall und so konnten Künstler und Veranstalter zufrieden den Heimweg antreten.