Die Jugendlichen kamen aus der schwedischen Stadt Örnsköldsvik, der Madrider Vorstadt Fuenlabrada, dem katalanischen Dorf Horta de Sant Joan (Tarragona) und aus Offenbach und Frankfurt. Jede Gruppe hatte mehrere Betreuer dabei, die für die Jugendlichen und die Organisation des gesamtes Programms verantwortlich waren.
Die 16- bis 24-jährigen (zu zwei Dritteln weiblichen) Teilnehmer, gingen in Frankfurt und Offenbach auf eine besondere Entdeckungsreise. Sie erkundeten mit Mikrofon, Foto- und Videokamera Orte, an denen andere Jugendliche sich ihre Ideen und Träume zur eigenen Freizeit- oder Lebensgestaltung verwirklicht haben. Dazu gehörten Jugend- und Studententreffpunkte wie das ehemalige Gefängnis Klapperfeld, der Waggon am Offenbacher Mainufer, Kulturinitiativen sowie Graffiti-Galerien. Auch die Sporttreffs wie das Sportgelände zwischen Main und EZB oder der Bewegungs-Parkours im Offenbacher Senefelder-Quartier fanden Zuspruch.
Die Ergebnisse dieser Recherchen wurden auch den anderen Mitwirkenden vorgestellt und diskutiert. Die Jugendlichen aus den drei Ländern zeigten zu Beginn ihrer Begegnung eigene Videofilme darüber, wo und wie sie ihre Freizeit verbringen. Zusammen mit den neu entdeckten Ideen waren alle zum Schluss des Treffens motiviert, neue Projekte für Jugendliche in ihrer Stadt oder ihrem Dorf zu starten.
In Ermangelung einer Herberge in Offenbach übernachtete man gemeinsam im Haus der Jugend in Frankfurt, direkt am Sachsenhäuser Mainufer. Bei dem schon traditionellen internationalen Abschlussbüfett im JUZ Lauterborn bekochten sich die Jugendlichen gegenseitig mit landestypischen Spezialitäten, die sie zum Teil selbst mitgebracht hatten.