Vorgestellte wurde der biografische Roman „Syerna“, das Erstlingswerk von Sava Ebar, das allerdings noch nicht als Buch erschienen ist. Die versprochene Leserperformance des Theaters Gerlich-Raabe fand allerdings als Lesung statt, wie Sylvia Gerlich-Raabe gleich zu Beginn sagte. Gelesen hat dann die Schauspielerin Ursula Stampfli, mit der sie seit 2013 zusammenarbeitet.
Das Buch beginnt mit der Jugend von Syerna. Das kleine Mädchen hatte sich zu Weihnachten ein Eisenbahn gewünscht. Doch in den mit „Schienen, Lokomotive und Waggon“ beschrifteten Päckchen fanden sich Teile einer Staffelei. Probleme gibt es dann als Vater Hans dann nach Ostern einen Selbstmordversuch macht. Das führt zu seiner Einlieferung in eine Nervenheilanstalt, in der abscheuliche Bedingungen herrschen. Zu diesem Zeitpunkt ist Mutter Lore ebenfalls gefährdet. Die junge Syrena muss sich mit allen Problemen allein auseinandersetzten.
Noch vor dem Abschluss der Schule besteht sie die Aufnahmeprüfung an einer Schauspielschule. Im Weiteren geht es dann um ihre Erlebnisse an Theatern und auf Reisen, die sie unter anderem nach Griechenland und die Insel Ios führen. Die nächsten Abschnitte, die Stampfli las, beschäftigen sich dann mit weiteren Episoden aus Syrenas Leben und mit ihren Beziehungen. Bei einer Diskussionrunde zwischen den zwei Teilen der Lesung beantwortete Sylvia Gerlich-Raabe, Fragen zur Autorin und dem Buch. So wurde klar, dass der Roman einen Zeitraum vom Alter von zehn bis sechzig Jahren umfasst.