Gegründet hatte sich der Verein im November 2010, um für den Erhalt des Parks und gegen den Ausbau des Museums der Weltkulturen zu kämpfen. Er hat derzeit 17 Mitglieder. „Der alte Baumbestand ist erhaltenswert und der Park wichtig für junge Familien und Leute, die keinen eigenen Garten haben. Er bietet einen Rückzugsort für alle vom Fluglärm geplagten“, stellte Kühlbrandt fest. Der Verein hat im Park Informationsveranstaltungen abgehalten und auch eine Aufräumaktion gestartete. Das Grünflächenamt habe inzwischen zwei neue Bäume gepflanzt. Die Pläne für das Museum lägen auf Eis, weil die Stadt kein Geld dafür habe.
Yoga und Musik im Park
Jan Wolf sprach dann über die Entwicklungsmöglichkeiten, die die besondere Atmosphäre erhalten sollten. Ihnen geht es um beide Teile des Parks, den Metzlerpark und den Museumspark. Die sollten in Zukunft zusammengelegt werden. Dazu müsse ein Gesamtkonzept erarbeitet werden. Der Verein wünscht sich dabei eine Verbesserung der Beleuchtung, der Wegeführung, eine Sanierung der Wege und eine Optimierung der Bepflanzung. Büsche müssten zurückgeschnitten werden oder geteilt und eine öffentliche Toilette fehle auch. Auch neue Abfallbehälter seien erforderlich. Von einer verbesserten Beleuchtung erhofft sich der Verein auch eine Eindämmung des Vandalismus, der besonders im Sommer um sich greife und große Schäden im Park aber auch am Restaurant Emma Metzler anrichte.
Weiter denkt man eine flexible Nutzung. So könnte im Park Sport wie Yoga getrieben werden, es könnte Musikveranstaltungen geben, ein Schachbrett in den Boden eingelassen werden und auf sanierten Wegen Boule gespielt werden.