Frisches Grün für das Frankfurter Nationalgericht Oberräder Grüne-Soße-Denkmal erstrahlt in neuem Glanz

Susanne Reichert, die erste Grüne-Soße-Königin, verkostete neben den Glashäusern Grüne Soße. Foto: Schieder

Oberrad (ms) – Seit 2007 steht das Denkmal für das Frankfurter Nationalgericht Grüne Soße am Rand der Oberräder Kräuterfelder. Sieben Gewächshäuser in den verschiedenen Grüntönen der sieben Kräuter, die in die Soße gehören, umfasst das Kunstwerk von Olga Schulz, einer Absolventin der Offenbacher Hochschule für Gestaltung, die heute in Stuttgart lebt.

Inzwischen ist das Denkmal in die Jahre gekommen und die Farben waren verblasst. So wurde das Denkmal jetzt renoviert und mit Scheiben aus Acrylglas ausgestattet. 70.000 Euro hat das Ganze gekostet, die sich Umweltamt und der Regionalpark Rhein-Main Südwest sich teilten. Am Freitag, 25. Mai, wurde das Denkmal eingeweiht. „Ein Denkmal, welches das Frankfurter Nationalgericht Grüne Soße ehrt, sollte entsprechend repräsentativ aussehen. Ich freue mich, dass wir diesen Zustand gemeinsam mit dem Regionalpark wieder herstellen konnten“, sagte Thomas Hartmannshenn vom Umweltamt, der der Leiter der ämterübergreifenden Projektgruppe Grün-Gürtel ist.

Grüne-Soße-Königin Susanne Reichert unter den Gästen

Er konnte unter den Gästen nicht nur die erste Grüne-Soße-Königin Susanne Reichert sondern auch Vertreter des Ortsbeirats 5, der Naturschutzbehörde, Rainer Schecker und Stadtbezirksvorsteher Michael Hunstein begrüßen. Ortsvorsteher Christian Becker war nicht dabei, da er als Lehrer derzeit ins Abitur an seiner Schule eingebunden ist. „Die sieben Glashäuser waren zu einem Einheitsgrün verkommen und wurden seit Februar ersetzt. Auch die Bodenplatten erhielten einen neuen Anstrich, die Beleuchtungsanlagen renoviert und die Umgebung neu angelegt“, sagte Hartmannshenn.

„Das Denkmal ist ein Bestandteil des Regionalparks und eine bedeutende Informationsstation. Wir fördern solche Objekte, zumal das Denkmal viel Zuspruch hat“, erklärte Manfred Ockel vom Regionalpark. Olga Schulz, die seinerzeit das Denkmal gestaltete und auch bei der Sanierung die künstlerische Leitung hatte, freute sich über die gelungene Renovierung. Sie betonte, dass die Acrylglasscheiben eine Sonderanfertigung sind. Ihr ist es wichtig, den Rhythmus der Pflanzen zu versinnbildlichen, auch wenn das Denkmal von etlichen kritisiert wurde und wird. Nachdem ein grünes Band als Symbol für die Neueinweihung durchschnitten war, gab es einen kleinen Empfang, Dabei gab es natürlich Grüne Soße im Glas zum Verkosten.