Unter den Gästen begrüßte der Vorsitzende Eugen Müller mehrere Oberräder Preisträger der vergangenen Jahre. Gekommen waren aber auch Stadtbezirksvorsteher Michael Hunstein und Ortsvorsteher Christian Becker. In seiner Ansprache dankte Müller er auch allen Helfern des Vereins und zog eine Bilanz für dieses Jahr.
„Ich hoffe, dass der Vereinsbaum auf dem Buchrainplatz noch vor dem Weihnachtsmarkt aufgestellt wird“, sagte er und wies auch darauf hin, dass es bald eine digitale Anzeige an der Straßenbahnhaltestelle geben werde. Eine weitere Aktion, die in die Wege geleitet wurde, ist das Bemalen der Mainova-Schaltkästen.
Dann war es so weit. Müller begann mit der Laudatio auf den diesjährigen Oberräder des Jahres, Peter Keller von der Karnevalgesellschaft „Wespen“, deren Vorsitzender und Ministerpräsident er ist.
Peter Keller wurde 1947 im Bürgerhospital geboren. 1954 zog die Familie nach Oberrad, wo er die Gruneliusschule besuchte. Er Fernmeldemonteur und absolvierte seinen Wehrdienst. Danach führte er seine Ausbildung fort und arbeitete bei T&N.
Schon früh war Peter Keller in Oberrad aktiv. Zuerst spielte er Fußball in der Spielvereinigung Oberrad 05, bei den Turnern Handball und war lange im Ersten Frankfurter Schwimmclub. Sein wichtigstes Hobby war die Musik. Er lernte Akkordeon und Gitarre spielen.
1964 wurde er Mitglied bei den „Wespen“. Franz Hühner, Oberräder des Jahres 2004, animierte ihn dazu, als Vortragender in die Bütt zu steigen. 1971 und 1972 war er schon einmal Ministerpräsident des Vereins, musste aber aus beruflichen Gründen aussetzen. Ab 1988 war er in unterschiedlichen Funktionen im Vorstand der „Wespen“ tätig. Seit 2001 ist er Ministerpräsident und seit 2009 Vorsitzender. Wie seine Vorgänger engagiert Keller sich auch für die Oberräder Kerb. Der Geehrte nahm seine Dankesrede zum Anlass auf die Geschichte und die Aktivitäten der „Wespen“ ausgiebig hinzuweisen.
Anschließend begann der gemütlich Teil des Abends mit der Eröffnung des Buffets. Csongor Berz unterhielt die Gäste währenddessen musikalisch. Die „Tanzteufel“ der „Wespen“ zeigten einen Schautanz und Norbert Hornauer erfreute mit einer Zaubershow.