Im Jahr 2014 hat sich die Nassauische Heimstätte dann mit der Event-Agentur „Tigertatze“ ein Konzept für eigene Ferienspiele entwickelt, die hessenweit inzwischen an mehr als 40 Standorten angeboten werden. Zum Konzept der „Power Bande“ gehört es, den Kindern Spielklassiker wie „Ochs am Berg“, „Himmel und Hölle“ oder „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser“ zu vermitteln. Viel Bewegung gehört auch dazu sowie das Motto „Man kann auch mit wenig Material viel machen“.
Woher der Name „Power Bande“ kommt
Zum Namen „Power Bande“ hat man sich entschlossen, weil die Kinder in den Siedlungen die Kraft (Power) haben, miteinander über alle kulturellen Grenzen hinweg kreativ zu sein, Ideen zu entwickeln und gemeinsam (wie eine Bande) etwas auf die Beine zu stellen. Betreut werden die Spielaktionen für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren von erfahrenen Pädagogen. Dabei wird den Kindern auch Gummitwist oder Seilspringen vermittelt. Beim „Ladder Golf“, einem Geschicklichkeitsspiel, muss man zwei mit einem kurzen Stock verbundene Golfbälle werfen, so dass sich die Leine um die drei Querstreben einer Leiter windet.
Auch „Wikinger Kubb“ ist beliebt, eine Form Boule oder Boccia mit Holzscheiten. Auch „Slacklining“ steht auf dem Programm und ein Bewegungsparcours. Munter und fröhlich ging es am vergangenen Donnerstag auf der Grünfläche an der Karlsbader Straße 7 bis 11 zu. Hier erprobten sich die Kinder unter anderem auch beim Seilziehen, wobei sich die Mädchen als die Geschickteren erwiesen. Auch die zuschauenden Eltern hatten ihren Spaß. Bis Mitte August ist die „Power Bande“ noch mehrmals in Frankfurt unterwegs. Tag und Ort sind auf naheimst.de zu finden.