Was im Kunstunterricht entstehen kann Projekt von IGS Nordend und Museum für Angewandte Kunst

Lebhaften Zuspruch fand die Feierstunde zum Abschluss des Projekts „Angewandte Kunst in der Schule“. Ein Jahr lang hatten sich Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 der IGS Norend unter kompetenter Anleitung von Mitarbeitern des Museums für Angewandte Kunst mit dem Thema beschäftigt. Foto: Schieder

Sachsenhausen (ms) – Erfolgreich ging kürzlich im Museum für Angewandte Kunst die Ausstellung der Abschlusspräsentation „Gestaltung in Anwendung – Angewandte Kunst in der Schule“ zu Ende. Sie entstand aus einer Zusammenarbeit des Museums mit der integrierten Gesamtschule IGS Nordend.

Ein Jahr lang beteiligten sich 13 Schüler der Jahrgangsstufen neun und zehn an dem Projekt. In dem Modellunterrichtsfach „Angewandte Kunst in der Schule“ setzten sich die Schüler mit grundlegenden gestalterischen Fragen auseinander und entwickelten eigene Gestaltungskonzepte für ihr Lebensumfeld. Dabei ging es um Fragen, was eigentlich Gestaltung bedeutet, welche Aufgaben ein Gestalter lösen muss, bis ein Produkt entsteht. Hilfreich dabei waren verschiedene Ausstellungen im Museums für Angewandte Kunst, die sie besuchten.

Die Ausstellung „Brian Eno. My Life in Light“ inspirierten sie zu der „Soundflower“, die in der Ausstellung präsentiert wurde. Comic-Panels entstanden nach dem Besuch der Ausstellung „ZeitRaum. Nach Here von Richard McGuire“, und die Schau „Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Grafik in Frankfurt“ regte sie zur Gestaltung eigener Monogramme an.

Einzel- und Teamübungen

Den Umgang mit Formen, Farben und Proportionen lernten die Schüler in diesem Jahr. Sie trainierten in Einzel- und Teamübungen das räumliches Vorstellungsvermögen und kommunikative Kompetenz. Das hatte zur Folge, dass sie zeichnerische und bauliche Fähigkeiten entwickelten, eine große Hilfe beim konstruktiven Planen und Übersetzten in unterschiedliche Maßstäbe. So wurden sie am Ende des Schuljahres zu kompetenten Gestaltern funktionstauglicher Objekte für ihr Lebensumfeld. ,Es entstanden die unterschiedlichen Objekte, die jetzt in der Abschlusspräsentation zu sehen sind.

Begleitet wurde das Projekt von der Abteilung „Create“ des Museums unter Leitung des Designers und Lehrbeauftragten Knut Völzke und Marina Heibel, Lehrerin an der IGS Nordend. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Programm für kulturelle Bildung „Kunstvoll“ des Kulturfonds Rhein-Main.