Radler machen krebskranken Kindern Mut Regenbogenfahrt macht Halt an der Uniklinik

50 Radler sind am Universitätsklinikum angekommen. Die Gruppe und in der vorderen Reihe (von links): Karin Reinhold-Kranz, Stefan Majer, die Ärzte Dr. Peter Becker und Professor Dr. Thomas Klingbiel sowie Mia mit ihrem Bild. Foto: Schieder

Sachsenhausen (ms) –Zum 25. Mal fand vom 20. bis 26. August die Regenbogenfahrt, die Fahrradtour der Deutschen Kinderkrebsstiftung, statt. Sie startete in Aachen und führte bis nach Koblenz. Am Donnerstag, 25. August, machte sie an der Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums halt.

Begrüßt wurden die rund 50 Radler vom Leiter der Klinik, Professor Dr. Thomas Klingbiel. „Sie haben eine Etappe von 85 Kilometern hinter sich. Wir freuen uns auf sie und waren ja schon 2009 Etappenziel,“ sagte Klingbiel. „Das ist eine fantastische Aktion und für mich eine ausgesprochene Ehre, sie hier begrüßen zu dürfen. Sie veranstalten seit 25 Jahren diese Fahrten und haben inzwischen 15.000 Kilometer zurückgelegt. Das darf aber auch Spaß machen. Sie geben den Kindern etwas, was Medizin nicht kann, nämlich Mut, Hoffnung, Zuversicht und Solidarität,“ sagte Stefan Majer, der Gesundheitsdezernent.

Fahrer als Kinder selbst krebskrank

Die Regenbogenfahrer waren alle im Kinder- und Jugendalter an Krebs erkrankt und ermutigen die Kinder, den Kampf gegen die Krankheit aufzunehmen. Karin Reinhold-Kranz, die Vorsitzende des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder in Frankfurt, lobte das Engagement der Radler, von denen etliche schon mehr als einmal mitgefahren sind. „Wir sind ab 20 Uhr ihre Gastgeber,“ schloss sie. Mit beim Empfangskomitee war auch die siebenjährige Mia, die mit ihrem Freund Oscar, den sie in der Klinik kennengelernt hat, ein Bild für die Ankömmlinge gemalt hat. Schirmherrin ist in diesem Jahr Anna Loerper, Kapitänin der Deutschen Hallenhandball-Nationalmannschaft und Handballerin des Jahres.