Siebter Weihnachtsmarkt am Goetheturm Streichelschaf und Hessendöner

Gut besucht ist der siebte Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt bereits am Nachmittag. Foto: Faure

Sachsenhausen (jf) – Zwei riesige Nussknacker und ein großes Banner begrüßen die Gäste auf dem Platz am Goetheturm zum Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt. Der Turm ist im Winter zwar geschlossen, aber das wissen die meisten Besucher. Sie kommen auch nicht wegen des Weitblicks vom hölzernen Aussichtspunkt, sondern um sich bei Glühwein und Kartoffelbratwurst und diversen anderen Spezialitäten zu treffen.

Längst ist der Weihnachtsmarkt im Stadtwald kein Geheimtipp mehr – der kleine Bus der Linie 48, der Besucher vom Südbahnhof bis zum Goetheturm bringt, ist rappelvoll – genau wie der Parkplatz. Seit Anfang an ist Mounir Aleya mit Karthago-Keramik dabei, die leuchtend bunten Teller und die kleinen und großen Windlichter sind schon von Weitem ein Blickfang. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Rödermark – die Mehrzahl der auf dem Weihnachtsmarkt vertretenen Geschäfte kommen aus der Region. Eine etwas weitere Anfahrt hatte das Beerenwein-Team aus Minden. Es überrascht mit einer erstaunlichen Vielfalt an Weinen und Likören in hübschen Flaschen. Vor dem Kauf kann gekostet werden.Nicht vorher probiert werden darf der Hessendöner – aber man kann sich zwischen zwei Varianten entscheiden; einmal mit Zwiebeln, Sauerkraut und Kassler, zum Anderen mit Rotkraut, Bratensoße und Kassler.

Ein Anziehungspunkt auf dem Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt ist auch im siebten Jahr die Krippe mit den großen, schön gekleideten Schaufensterpuppen. Neben Maria und Josef und dem Jesuskind sind die Heiligen Drei Könige zu sehen. Gerade nicht gut zu sehen sind die lebenden Schafe – sie haben sich im Stroh verkrochen. Weitere Stände bieten Kunsthandwerk und Nussvariationen, Germknödel und Suppen an. Für die Kleinen dreht ein Kinderkarussell seine Runden. Der Weihnachtsmarkt am Goetheturm ist bis zum 21. Dezember an Wochentagen ab 16 Uhr und an Wochenenden schon ab 13 Uhr geöffnet.