Am Freitag, 17. November, war eine Klasse der Deutschherrenschule zu Gast. Zuerst gab es im großen Pfarrsaal ein Zusammentreffen mit kleinen Aufwärm-Spielen, die sich alle um das Thema „Mut“ drehten. Dann ging es in der Kirche richtig zur Sache. Das Team unter Jugendbildungsreferentin Julia Koik teilte die Jugendlichen in vier Teams ein. Jede Gruppe erhielt einen Turnbeutel, der ein Klemmbrett, einen Stift, einen Taschenrechner und Kopfhörer enthielten.
Rätsel in einer Stunde lösen
Die Teams mussten sich erst einmal Zutritt an den verschlossenen Eingängen verschaffen. Es wurde eine Abenteuergeschichte um eine Heiligenfigur erzählt, die im Mittelpunkt der mit vielen Kerzen erleuchteten Kirche stand. Dabei ging es um einen Schnitzer, der mit der Heiligenfigur viel Geld erwerben will. Seine Tochter aber verrät, dass er unnötig viel Geld verbraucht hat. Das Mädchen wird in ein Nagetier verwandelt. Aufgabe für die Teams war es einen Schlüssel zu finden, mit dem das Mädchen vom Fluch befreit werden konnte. Dazu galt es eine Stunde lang Rätsel zu lösen.
Auf dem Boden waren in vielen Farben Wege markiert, die zu den einzelnen Spielstationen führten. Da gab es einen Blindenparcours, eine Fühl- und Probierstation, eine Sprungmöglichkeit und einen Morsecode, der geknackt werden musste. In einem Labyrinth galt es dann den Schlüssel zu finden. Dort waren Teamarbeit und Mut gefragt, Eigenschaften, die auch im schulischen Leben den jungen Leuten weiterhelfen können. Die Klasse war mit Begeisterung dabei und dankte bei der Abschlussrunde dem Jona-Team mit viel Beifall. Als Abschiedsgeschenk bekam jeder ein Fläschchen „Mut-Trank“, der aus Traubensaft, Johannisbeersaft und Grenadine bestand.