Royale Präsenz beim Frühlingsfest in Oberrad Wappenbaum erhält Spitze

Royale Präsenz: Apfelweinprinzessin Nina I., Apfelweinkönigin Maren I. und Grüne Soße Königin Susanne I. (von links) trotzen dem Regen.

Oberrad (zmo) – „Endlich geht es wieder los“ freute sich die Frankfurter Grüne Soße Königin und Oberräder CDU-Vorstandsmitglied Susanne Reichert zur Eröffnung des Frühlingsfests auf dem Buchrainplatz. „In der Pandemie mussten wir doch auf vieles verzichten und hoffen nun, dass in diesem Jahr wieder mehr gefeiert werden kann.“

Dieser Meinung waren auch die Oberräder Apfelweinprinzessin Nina I. und die Oberräder Apfelweinkönigin Maren I., die bei kühlen Temperaturen und Nieselregen tapfer unter ihren Regenschirmen dem Wetter trotzten und die zögerlich ankommenden Gäste freundlich begrüßten. „Über Ostern hatten wir eine Menge Arbeit. Im Akkord wurden die Grüne-Soße-Kräuter geerntet und für den Verkauf fachgerecht gewickelt. Schließlich ist Ostern die Hauptzeit für die ‚Grie Soß’ in Frankfurt“, sagt Angela Jung von der gleichnamigen Gärtnerei, die sich wie viele Oberräder auf das Fest am Buchrainplatz freute.

Nach den schönen Frühlingstagen hatte der Wettergott allerdings kein Einsehen mit den Festbesuchern. Es regnete am Morgen fast unaufhörlich und so füllte sich der Festplatz nur langsam. An den Marktständen gab es Spanferkel vom Grill, Kuchen, Antipasti im Fladenbrot und Getränke für jeden Geschmack. Natürlich gab es einen Blumen- und Gemüsestand, der im Gärtnerdorf Oberrad nicht fehlen darf. Frische Waffeln verkaufte die Deutschherrenschule zugunsten ukrainischer Kinder. Die „echten“ hartgesottenen Oberräder ließen sich vom Wetter nicht einschüchtern und waren beim Schoppen schon am frühen Mittag in ausgelassener Stimmung.

Ein besonderes Ereignis hatte sich der Vereinsring Oberrad vorbehalten. Der Wappenbaum, der seit fünf Jahren auf dem Buchrainplatz steht, bekam zum Festauftakt seine Spitze aufgesetzt. Dazu wurde der Baum mit dem Wappen der Oberräder Gärtnervereinigung, dem jüngsten Mitglied im Vereinsring, ergänzt. Der Erste Vorsitzende des Oberräder Vereinsringes, Peter Keller, sah diesen Vorgang dann auch als Höhepunkt des Frühlingsfests. „Das Vereinsleben hat in den vergangenen zwei Jahren sehr gelitten. Dieser Festakt soll auch ein Zeichen für das Miteinander der Vereine in unserem Stadtteil sein“, sagte Keller in seiner Laudatio. In schwindelnder Höhe hatte Bernd Neumann, Vorsitzender des Gewerbevereins, dann keine Mühe mit der Enthüllung der langersehnten Spitze am Wappenbaum.

Einen besonderen Service bot der Regionalrat Oberrad gemeinsam mit dem Präventionsrat Frankfurt und dem ADFC: Wer mit dem Fahrrad kam, konnte dieses mit einer speziellen Registriernummer am Rahmen gegen Diebstahl sichern lassen. Das Interesse war groß.

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