Cewe-Gruppe aktiviert mehr als 600.000 Hobbyfotografen Weltweit größter Foto-Wettbewerb endet mit erstem Preis in Frankfurt

Matthias Meß, Geschäftsführer der Cewe-Stiftung (links) mit Gewinner Andreas Bauer und seinem Foto. Foto: zmo

Sachsenhausen (zmo) – Die Cewe-Gruppe ist Europas führender Fotoservice und Onlinedruck-Anbieter mit Sitz in Oldenburg. Gegründet wurde das Unternehmen 1912 und heute gehört es zur ersten Adresse in diesem Segment. 4000 Mitarbeiter arbeiten in mehr als 20 Ländern an den Produkten. Das bekannteste dürfte das Fotobuch sein, das nach Schätzungen in fast jedem Haushalt zu finden ist. Allein 2020 wurden sechs Millionen Exemplare verkauft. Dass ein Unternehmen dieser Art mit einem internationalen Foto-Wettbewerb auf sich aufmerksam macht, ist daher wohl verständlich.

Der Aufruf rief weit mehr als 600.000 aktive Hobby-Fotografen aus 170 Ländern der Welt auf den Plan. Und das macht die Unternehmensleitung fast sprachlos: „Es ist für uns wichtiger denn je, die Schönheit der Welt zu feiern und die Menschen für diese Schönheit in all ihren Facetten zu begeistern“, sagt Christian Friege, Vorstandsvorsitzender von Cewe und Mitglied der siebenköpfigen Jury. „So viele Einreichungen wie noch nie und eine unfassbare Bandbreite an fotografischer Leistung. Der Cewe Photo-Award 2021 wird als Rekord-Fotowettbewerb in unsere Firmengeschichte eingehen“, kommentiert er den diesjährigen Wettbewerb.

Die Freude über das große Interesse und die herausragende Qualität der gezeigten Motive, wurde nur ein wenig getrübt: Die ursprünglich geplante Gala in Berlin musste Corona bedingt abgesagt werden. Und so entschied sich das Unternehmen, die Sieger der einzelnen Kategorien individuell zu ehren. Der Gewinner der Kategorie „Sport“, Andreas Bauer, erhielt in Frankfurts Traditionsgaststätte „Apfelwein Wagner“ aus der Hand von Cewe-Geschäftsführer Matthias Meß den Siegerpokal und einen Gutschein in Höhe von 7500 Euro für sein Foto „Straßenfußballer“.

Bauer hatte das Foto während seiner Elternzeit in Havanna auf Kuba an einem vielbelebten Platz aufgenommen. „Das ganze Ambiente dieser Stadt, die zahlreichen Graffiti und Wandgemälde, die historischen Autos und ebenso alten Häuser, Havanna ist einfach ein Paradies für Fotografen und bietet eine einzigartige Bühne“, beschreibt der Gewinner sein Motiv. Er habe im richtigen Moment die Jungen bei ihrem hoch konzentrierten Fußballspiel auf der Straße abgelichtet. Derart treffsicher den passenden Augenblick mit der Kamera einzufangen, überzeugte am Ende dann auch die Jury.

Das Unternehmen wiederum spendete zehn Cent für jedes im Wettbewerb eingereichte Foto, sodass eine Rekordsumme von mehr als 60.000 Euro den SOS-Kinderdörfern weltweit zugutekam. Besonderer Schwerpunkt galt einem Bildungsprojekt in Haiti. Schon seit 2013 besteht eine sehr enge Verbindung des Unternehmens zu den SOS-Kinderdörfern, denen bislang 1,5 Millionen Euro gespendet wurden. Mit einem Schoppen „Ebbelwoi“ und dem obligatorischen Rippchen mit Kraut endete schließlich die Frankfurter Siegerehrung. Sie ließ die verpasste Gala in Berlin fast in Vergessenheit geraten.

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