Viele Pokale für die Aktiven des Geflügelzuchtvereins Schönste Züchtungen bei der Lokalschau ausgezeichnet

Sehr stolz auf die Zuchterfolgte durften die Mitglieder des Dudenhöfer Geflügelzuchtvereins sein: Von links Reinhold Reis, Helmut Mahr, Mechthild Rustler, es gratulierte Ralf Kunert, Züchterin Anette Luh, Reiner Kratz, Manfred Kratz, Bürgermeister Jürgen Hoffmann als Gratulant und Harald Schenkel. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – 160 Tiere stellte der Geflügelzuchtverein Dudenhofen bei seiner Lokalschau aus. Bei der diesjährigen Ausstellung des 1959 gegründeten Vereins gackerten 18 Hühner, 78 Zwerghühner und 64 Tauben im Ausstellungsraum um die Aufmerksamkeit der Juroren. Die Jury hatte die schönsten Züchtungen besonders hervorgehoben. Es gab fünf Mal die Note Vorzüglich und 13 Mal ein Hervorragend.

Mit den Bändern des Landesverbandes (LVP) schmückten sich Harald Schenkel mit seinen Zwerg-Wyandotten silber-schwarz gesäumt, Marcel Kratz mit der Rasse Zwerg-Orpington sowie Manfred Kratz und die Rasse Englische Zwerg-Kröpter weiß.

Den Kreisverbandsehrenpreis nahm Reinhold Reis mit nach Hause für die Züchtungen der Münsterländer Feldtauben blau ohne Binden.

Den Pokal des hessischen Ministerpräsidenten gewann Reiner Kratz, den des Landrats bekam Reinhold Reis, den Pokal des Bürgermeister errang Helmut Mahr, die Auszeichnung des 1. Stadtrats bekam Anette Luh und die Trophäe der Stadtverordnetenvorsteherin schmückt bei Manfred Kratz eine Vitrine.

Rassesieger bei den Hühnern wurde Anette Luh mit ihren Tieren und dem Ergebnis von 474 Punkten. Bei den Zwerghühnern siegte Reiner Kratz (477 Zähler) und bei den Tauben Manfred Kratz mit 482 Punkten.

Den Zuchtpreis erhielt Reinhold Reis mit 572 Punkten.

Helmut Mahr erinnerte bei der Zusammenfassung der Zuchterfolge an die Zeiten, als der Geflügelzuchtverein Dudenhofen der jugendstärkste im Landesverband war. Diese Zeiten mit zehn jungen Züchtern liegen hinter dem Klub, die unbedingt notwendige tägliche Pflege der Tiere wird als Grund für die Abstinenz Jugendlicher angeführt. Mindestens zwei Mal täglich ist Helmut Mahr bei seinen Pfleglingen, besonderer Aufmerksamkeit gilt der Reinigung der Kotbretter. Krankheiten sollen so vermieden werden.

Der Blick des erfahrenen Tierhalters gilt den Hinterlassenschaften des Geflügels, oft kann er den gesundheitlichen Zustand schon optisch erkennen. Sollten weitere Pflegemaßnahmen notwendig sein, stehen Vitamingaben auf der Agenda, bevor der Gang zum Tierarzt angetreten wird. Zum Futter nimmt Helmut Mahr auch Karotten, Kohl, Äpfel und Rote Beete, besonders um die Tiere bei dem durch Ausstellungen verursachten Stress zu kräftigen.

Die nächsten Ausstellungen für die Dudenhöfer sind die Landesverbandsschau in Alsfeld und die Kreisschau in Dietzenbach.